Strukturplan Pflege: Flächendeckende Versorgung für den Bezirk Kitzbühel

Regionalkonferenz für Pflege im Bezirk Kitzbühel: Stefan Jöchl, PV Leukental, Josef Kahn, PV Brixental-Wildschönau, Konrad Walk, PV Pillerseetal, Kathrin Eberle, Landesabteilung für Soziales LR Bernhard Tilg, BH Michael Berger (v. li.). | Foto: Land Tirol/Schwarz
  • Regionalkonferenz für Pflege im Bezirk Kitzbühel: Stefan Jöchl, PV Leukental, Josef Kahn, PV Brixental-Wildschönau, Konrad Walk, PV Pillerseetal, Kathrin Eberle, Landesabteilung für Soziales LR Bernhard Tilg, BH Michael Berger (v. li.).
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BEZIRK KITZBÜHEL (red.). Der „Strukturplan Pflege 2012 – 2022“ beschreibt die sozialpolitischen Zielsetzungen des Landes: Das gilt für die Sicherung und den Ausbau der bedarfsgerechten Versorgung pflegebedürftiger Tiroler zu Hause und im Heim mit leistbaren Betreuungsleistungen.
Diese Entscheidungsgrundlage der Landesregierung wurde angesichts sich ändernder Anforderungen und der gewonnenen Erkenntnisse der vergangenen Jahre weiterentwickelt. Im Stadtamt Kitzbühel präsentierte Gesundheits- und Pflegelandesrat Bernhard Tilg gemeinsam mit Sozialabteilungsvorständin Kathrin Eberle, BH Michael Berger und den Obleuten der drei Planungsverbände die Ergebnisse dieser Evaluierung des Tiroler Pflegeplanes für den Bezirk Kitzbühel.

Pflegeschule St. Johann ab Herbst 2019 in Betrieb

„Wir arbeiten bereits an der Umsetzung eines einheitlichen tirolweiten Gehaltssystems für die Pflegekräfte, das im Jahr 2020 in Kraft treten soll“, so Tilg. Im neuen System werden die Pflegekräfte in den Betreuungseinrichtungen, Pflegeheimen und Sprengeln jenen in den Krankenhäusern finanziell gleich gestellt. Außerdem soll die berufsbegleitende Pflegeausbildung im zweiten Bildungsweg erleichtert werden. Um 3,5 Millionen Euro Millionen wird gleichzeitig beim Bezirkskrankenhaus St. Johann eine neue Schule für Gesundheits- und Krankenpflege errichtet, die im Jahr 2019 in Betrieb gehen wird (wir berichteten).

Planungsverbände wirken im Bezirk mit

Der Itterer Bgm. Josef Kahn, Obmann des Planungsverbandes Brixental-Wildschönau, der Reither Bgm. Stefan Jöchl als Obmann des Planungsverbandes Leukental sowie Konrad Walk, Bgm. von Hochfilzen und Obmann des Planungsverbandes Pillerseetal, stellten bei der Präsentation fest: “Die Evaluierung des Pflegeplanes geht genau in die richtige Richtung und unterstützt unsere gemeinsamen Anstrengungen, den Menschen im Bezirk im Lebensalltag behilflich zu sein."
Nach dem Tiroler Raumordnungsgesetz wurde den Planungsverbänden im Jahr 2012 die Festlegung der Standorte für die Pflegedienstleistungsangebote im Eigenverantwortungsbereich übertragen. Die Finanzierung des Pflegestrukturplanes wird durch das Land Tirol maßgeblich unterstützt – ressortübergreifend durch Investitionsfördermittel, Wohnbaudarlehen, Annuitätenzuschüsse und Mittel aus dem Gemeindeausgleichfonds.

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