Zwei Teilstücke beim Hochwasserschutz fehlen noch
In St. Johann stehen noch Maßnahmen im Ortszentrum und an Fieberbrunner Ache an.
ST. JOHANN (niko). Die jüngsten Maßnahmen für den Hochwasserschutz an den Achen in St. Johann sind abgeschlossen. Die Bauarbeiten entlang der Fieberbrunner Ache vom sog. Achenzipf bis Almdorf wurden ebenso beendet wie jene für die Retention im Bereich Sperten/Reither Ache. Für die Maßnahmen in Sperten wurden rund 2 Millionen Euro aufgewendet (50 % Bund, 40 % Land, 6 % Gemeinde, 4. % Großachengenossenschaft). Den Maßnahmen war ein längerer Rechtsstreit mit Spertener Landwirten vorausgegangen, ehe letztlich das Höchstgerecht zugunsten der Schutzbauten (Zwangseinräumung) entschied. Nach der Fertigstellung im Sommer können nun im Ernstfall Wasserfluten unter der B 178 in die Retentionsbecken im Bereich Sperten abgeleitet werden. Die Grundeigentümer würden in diesem Fall finanziell entschädigt.
Weitere Projekte
"Jetzt fehlen noch Schutzmaßnahmen im zentralen Ortsbereich an der Großache (Achenzipf bis Schwimmbad) und an der Fieberbrunner Ache von Almdorf bis Reitham. Für erstere laufen Planungsmaßnahmen, für zweitere sind Planungen und Projektierung ausgeschrieben", erklärt Bgm. Stefan Seiwald die weiteren Schritte in den Bemühungen um noch mehr Schutz vor Hochwasserkatastrophen.
Fotos: Kogler
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