Bezirk Kitzbühel war 2017 Tirols Spitzenreiter bei E-PKW

Der Bezirk Kitzbühel gilt als Spitzenreiter bei neu zugelassenen E-Autos. | Foto: pixabay/anaterate
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BEZIRK KITZBÜHEL (red.). Kitzbühel ist Tirols Bezirk mit dem höchsten E-Auto Anteil bei den Neuzulassungen, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Im Vorjahr nahm die Zahl der neuzugelassenen E-Autos in Tirol um ein Drittel zu.
478 Pkw, die ausschließlich mit Strom fahren, wurden im Vorjahr in Tirol neu zugelassen, macht der VCÖ aufmerksam. Im Vergleich zum Jahr 2016 nahm die Zahl der neuzugelassenen E-Autos um 35 Prozent zu, gegenüber dem Jahr 2015 hat sich die Anzahl vervierfacht. Der Anteil der E-Autos an den Neuzulassungen liegt in Tirol bei 1,5 Prozent.
Tirols Spitzenreiter bei den E-Autos war im Vorjahr der Bezirk Kitzbühel mit 2,6 Prozent, berichtet der VCÖ. Im Österreich-Ranking schaffte es der Bezirk an die elfte Stelle. 2017 wurden 72 E-PKW im Bezirk Kitzbühel neu zugelassen. "Betriebe und Unternehmen spielen eine zentrale Rolle beim Tempo der Energiewende im Autoverkehr. Denn fast zwei Drittel aller Neuwagen werden auf Firmen oder andere juristische Personen zugelassen", stellt VCÖ-Expertin Ulla Rasmussen fest.
Der VCÖ weist darauf hin, dass E-Autos für Regionen sehr gut geeignet sind. Auch in den Regionen ist der Anteil kurzer Autofahrten sehr hoch. Rund 60 Prozent der Autofahrten sind kürzer als zehn Kilometer, 94 Prozent kürzer als 50 Kilometer. Gerade in den Regionen ist die Anzahl der Zweitautos sehr hoch. Die rund 105.000 Zweitautos in Tirol werden im Schnitt nur rund 6.800 Kilometer pro Jahr gefahren. In den Regionen gibt es viele Einfamilienhäuser. Damit kann das E-Auto in der Garage einfach geladen werden. Mit Photovoltaikanlage kann zudem die benötigte Energie selbst erzeugt werden.
"Da E-Autos in der Anschaffung zwar teurer, aber im Betrieb sehr günstig sind, sind sie für Carsharing in den Regionen sehr gut geeignet, wie mittlerweile mehrere Projekte zeigen", weist VCÖ-Expertin Rasmussen auf erfolgreiche regionale Initiativen hin.
Quelle: Datafact, VCÖ 2018

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