Staatspreis für beispielhafte Waldwirtschaft in Tirol vergeben
Familie Wurzrainer aus Westendorf erhielt Auszeichnung in Kitzbühel
KITZBÜHEL/WESTENDORF (jos). Bereits seit 1994 wird der Staatspreis für beispielhafte Waldwirtschaft verliehen. Auch dieses Jahr hat das BMLFUW wieder WaldbesitzerInnen gesucht, die sich durch eine vorbildhafte Waldbewirtschaftung auszeichnen. Für Tirol wurde Familie Wurzrainer vom Unterkinzlinghof in Westendorf geehrt.
„Unser Wald spielt eine zentrale Rolle für ein lebenswertes Österreich. Für die Erbringung seiner multifunktionalen Wirkungen ist eine aktive, nachhaltige Bewirtschaftung unserer Wälder unerlässlich. Die österreichischen Waldbäuerinnen und Waldbauern widmen sich dieser Aufgabe mit großem Engagement und leisten dadurch einen wertvollen Beitrag für die gesamte Gesellschaft“, betont Bundesminister Andrä Rupprechter anlässlich der Verleihung.
„Ausgezeichnet werden private forstwirtschaftliche Einzelbetriebe oder Gemeinschaften für besonders beispielhafte Waldwirtschaft im Hinblick auf Kreativität, Unternehmergeist, ökologieorientierte Produktion sowie wirtschaftliche Optimierung bei der Nutzung oder der Vermarktung der Ressource Wald“, erklärt Rudolf Rosenstatter, Bundesobmann des Waldverbandes Österreich.
Westendorfer Betrieb ausgezeichnet
Der Tiroler Preisträger des Staatspreises für beispielhafte Waldwirtschaft 2017 ist die Familie Wurzrainer aus Westendorf. Diese Familie bewirtschaftet den „Unterkinzlinghof“, der mit rund 17 ha Ertragswald eine doppelt so hohe Waldausstattung wie der Durchschnittsbetrieb im Bezirk Kitzbühel hat. Der Betrieb zeichnet sich durch Nachhaltigkeit, hohe Baumartenvielfalt, regionale Vermarktung und Innovationsgeist aus.
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