Was ist das Geheimnis des göttlichen Rausches?
Leo Hillinger, Georg Prieler, Hans Reisetbauer und Martin Mittelbach diskutierten im Grand Tirolia Kitzbühel über die Leidenschaft, Marketing und Qualität Ihres Handwerks.
KITZBÜHEL. Trotz Fußball-Europameisterschaft und bestem Wetter war das Golfbistro auch in der bereits 14. Auflage des TALK@eichenheim - der beliebten Diskussionsplattform im Grand Tirolia - mit knapp 100 interessierten Zuschauern wieder sehr gut besucht.
Winzer Georg Prieler verwies auf die Notwendigkeit, dem Wein Zeit zu geben und Qualität über ökonomische Interessen zu stellen. Martin Mittelbach vom Tegernseer Hof in der Wachau hat den elterlichen Betrieb in den letzten Jahren gründlich modernisiert und dem Weingut ein junges, modernes Marketing verpasst.
Leo Hillinger eöffnet nächstes Jahr in München seinen inzwischen achten Wein Shop, kein Winzer auf der Welt hat dies vor ihm geschafft. Er ist das personifizierte Aushängeschild für Österreichs Wein im Ausland.
Hans Reisetbauer hat seinen Betrieb erst vor 20 Jahren aufgebaut und beeindruckt mit stetig neuen Ideen. Co-Moderatorin Annemarie Foidl, Vorsitzende des Österreichischen Sommelier-Verbands, betont, dass sich das Image Österreichischer Weine aufgrund der kontinuierlich steigenden Qualität in den letzten Jahren stark verbessert hat und „dass wir mit einem Weltmarktanteil von nur 1 Prozent auf die Sortenvielfalt und die Qualität zu Recht stolz darauf sein dürfen“.
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