Fest des Hl. Martin – Laternenumzüge in vielen Kärntner Pfarren

Mantelteilung des hl. Martin, Kirche St. Martin in Niedertrixen, Foto: Mahlknecht
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Anlässlich des Martinstages am 11. November finden auch heuer wieder in zahlreichen Kärntner Pfarren bereits in den kommenden Tagen Lichterprozessionen statt.

11.Anlässlich des Martinstages am kommenden Mittwoch, dem 11. November, finden auch heuer wieder in zahlreichen Kärntner Pfarren bereits in den kommenden Tagen Lichterprozessionen statt.
Bei diesen so genannten „Martinsumzügen“ ziehen Kinder mit selbst gebastelten Laternen und Lampions durch die abendlichen Straßen und singen Martinslieder.
In Kärnten sind 51 Kirchen dem heiligen Martin geweiht, so zum Beispiel Klagenfurt-St. Martin (Samstag,17 Uhr, Martinsumzug; Sonntag, 9 Uhr, Festgottesdienst zum Martinstag), Villach-St. Martin (Dienstag, 16.30 Uhr, Martinsumzug vom Kindergarten zur Kirche; Mittwoch, 17 Uhr, Gottesdienst, mitgestaltet von den SchülerInnen der Volksschule, mit anschließendem Martinsumzug), St. Martin am Techelsberg (Mittwoch, 17 Uhr, Martinsumzug des Pfarrkindergartens vom Kindergarten zur Pfarrkirche mit Lichtersegnung in der Pfarrkirche; anschließend Martinsumzug der SchülerInnen der Volks- und Hauptschule gemeinsam mit der Landjugend), St. Martin in der Ebene Reichenau (Mittwoch, 17 Uhr, Wortgottesdienst mit anschließendem Martinsumzug) und Petschnitzen (Mittwoch, 17 Uhr, Laternenfest mit Lichterprozession, von der Fleischerei Warum in Oberferlach zur Kirche).
„Martini“, die aus dem Lateinischen („dies Sancti Martini“ = Tag des hl. Martin) abgeleitete Bezeichnung für den Festtag des hl. Martin, war über viele Jahrhunderte hinweg ein wichtiger Richttermin im Jahreslauf. Der Tag war in vorchristlicher Zeit Winteranfang, Rechts- und Zinstermin und Beginn des neuen Wirtschaftsjahres.
Der heilige Martin ist nicht nur Patron zahlreicher Kirchen und Regionen, sondern auch Schutzheiliger vieler Berufsgruppen und Stände, wie zum Beispiel der Soldaten, Hirten, Gastwirte und Hufschmiede sowie der Armen und Bettler. Außerdem gilt er als Schutzpatron der Pferde („Martiniritt“).
Der hl. Martin wurde im Jahre 316 in der im heutigen Ungarn gelegenen Stadt Savaria (heute Steinamanger) geboren. Der Sohn eines römischen Tribuns aus Pavia in Oberitalien trat auf Wunsch seines Vaters in die römische Armee ein, wo er in Gallien in der Garde unter Kaiser Constantius II. diente. In diesen Jahren soll Martin der Legende nach am Stadttor von Amiens bei Paris seinen Soldatenmantel mit einem frierenden Bettler geteilt haben. Auf diese „Szene der Wohltätigkeit“ lässt sich auch die heute gängigste Darstellungsform des heiligen Martin zurückführen, nämlich als römischer Soldat zu Pferd, seinen Mantel mit dem Schwert für einen Bettler teilend. Eine weitere beliebte Darstellungsform Martins ist als Bischof mit einer Gans zu seiner Seite. Mit 18 Jahren liess sich Martin taufen, verließ ein Jahr später die Armee und wurde Schüler des Hilarius von Poitiers. Nach Missionsjahren in Illyrien wurde Martin Einsiedler auf der Insel Gallinaria bei Genua. 361 gründete er in Liguge nahe bei Poitiers das erste Kloster Galliens. 371 wurde er zum Bischof von Tours geweiht. Er verstarb am 8. November 397 in Candes, einer Pfarrei seines Bistums.
Bereits mit seinem Tod begann eine Welle der Verehrung, so dass Bischof Martin innerhalb der Heiligen eine Sonderrolle eingeräumt wurde. Er ist einer der ersten Nichtmärtyrer, die mit offiziellem kirchlichen Kult gefeiert wurden. Außerdem stieg er im Frankenreich unter dem Frankenkönig Chlodwig (481-511) zum „Nationalheiligen“ auf. Nicht nur Klöster, Städte und Burgen wurden nach ihm benannt, auch unzählige Legenden umgaben bald den Heiligen.

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