Trinkwasserproblem
"In nächsten zwei Wochen wahrscheinlich keine Freigabe"

Die Trinkwasserproblematik hat die Landeshauptstadt weiterhin fest im Griff. | Foto: MeinBezirk.at
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Die Trinkwasserproblematik hat die Landeshauptstadt weiterhin fest im Griff.  Am heutigen Mittwoch gab es eine Pressekonferenz zu diesem Thema, bei der Vertreter der Politik, des Einsatzkrisenstabs und der Stadtwerke den aktuellen Stand der Dinge präsentierten. Weitere Freigaben gibt es bis dato nicht.

KLAGENFURT. Noch immer müssen mehr als 30.000 Menschen das Trinkwasser vor der Verwendung abkochen. Das betrifft vor allem 30 Prozent der Bevölkerung, die im Westen der Landeshauptstadt wohnen. Die restlichen Regionen Wölfnitz, Sattnitz, Klagenfurt Nord, Viktring, Klagenfurt Ost wurden währenddessen bereits freigegeben. Außerdem werden von der Stadtwerke weiterhin 80 bis 100 Proben täglich gezogen. Bürgermeister Christian Scheider, Erwin Smole von der Stadtwerke Klagenfurt, Wolfgang Germ von der Berufsfeuerwehr, Hans Peter Hutter vom Zentrum für Public Health an der MedUni Wien und Leiter des Kristenstabs Thomas Enenkel informierten über den derzeitigen Stand der Dinge.

"Hochsensibles Thema"

Bürgermeister Christian Scheider präsentierte den bisherigen Stand und stellt klar: "Es ist ein hochsensibles Thema, wo keine Falschinformationen ausgesendet werden dürfen. Man sei transparent und man kann sich keine Vorwürfe machen. Man hat Schritte unternommen, die notwendig sind. Niemand soll kein Wasser zur Verfügung stehen haben".

War Ursache ein Brunnen?

"Die Werte, die es momentan gibt, sind Abbildungen der Verunreinigungen. Die Verunreinigung ist minimal, man kann aber trotzdem nicht garantieren, dass es zu Beeinträchtigungen kommt.  Für gesunde Menschen kommt es zu keinen schweren Beeinträchtigungen", schilderte Hutter. Eine genaue Ursache ist noch nicht gefunden, aber: "Wir gehen davon aus, dass die Verunreinigung ein einmaliger Eintrag war. Hier reden wir bei 26 Millionen Liter Wasser in Klagenfurt insgesamt von einem Achtel Liter Eintrag, den wir finden müssen. Die Werte der Verunreinigung sind nur noch sehr gering. Wir beproben weiterhin alle Gebiete mit Schwerpunkt auf dem Westen mit bis zu 100 Proben täglich, wo wir die Ursache vermuten", so Smole von der Stadtwerke. Es wäre aber auch möglich, dass "vielleicht eine private Person aus seinem Brunnen eine Verunreinigung in das Wassersystem hineingebracht hat", so Smole weiter

Wie lange dauert es noch?

Auf die Frage, wie lange es noch dauert, bis es zu weiteren Freigaben kommt, erklärt Erwin Smole: "Die Nachprobe dauert bis zu einer Woche, um weitere Entscheidungen zu treffen. Aber:  "In den nächsten zwei Wochen gibt es höchstwahrscheinlich keine Freigabe". Laut Germ sei es wichtig, dass die Freigabe so lange dauert, weil die Gesundheit für die Bevölkerung an oberster Stelle steht.

Änderung bei Wasserverteilung 

"Bis Freitagabend wird das Wasser auf dem Messegelände ausgegeben werden, dann wird die Wasserverteilung zu der Stadtwerke verlegt, da am Messegelände eine Veranstaltung stattfindet. Das Bundesheer wird sich zurückziehen. Bis dato wurden eine halbe Million Liter Wasser ausgegeben", erklärt Wolfgang Germ von der Berufsfeuerwehr Klagenfurt. Die Wasserausgabe findet ab Samstag von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr in der Krassnigstraße bei den Stadtwerken statt. Man kann bis zu 15 Liter Wasser mitnehmen.

Hohe Kosten angefallen

Die Kosten belaufen sich derzeit auf eine halbe Million Euro. Doch Bürgermeister Scheider stellt klar, dass die Belastungen, die für die Bevölkerungen entstanden sind, beglichen werden. Dazu könnte sich Scheider eine Preissenkung oder eine Gutschrift für die Wasserrechnung vorstellen.

Die Trinkwasserproblematik hat die Landeshauptstadt weiterhin fest im Griff. | Foto: MeinBezirk.at
Wolfgang Germ von der Berufsfeuerwehr, Bürgermeister Christian Scheider, Hans Peter Hutter vom Zentrum für Public Health an der MedUni Wien und Leiter des Kristenstabs Thomas Enenkel und Erwin Smole von der Stadtwerke Klagenfurt. | Foto: MeinBezirk.at
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