Landwirtschaftskammer für wolfsfreies Kärnten

Landwirtschaftskammer Präsident Johann Mößler kann sich kein friedliches Zusammenleben mit dem Wolf vorstellen | Foto: Pixabay
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KÄRNTEN. Die Wiener Umweltorganisation "Kuratorium Wald" schlägt die Ausweisung des Bezirks Spittal als Wolfszone vor. Diesem Vorschalg erteilt der Präsident der Kärntner Landwirtschaftskammer Johann Mößler jedoch eine klare Absage.

Almbauern als Leidtragende

Für die Umweltschützer ist der Bezirk Spittal an der Drau vor allem deshalb gut geeignet, weil er viel unbebaute Fläche bietet. Mößler hält jedoch dagegen, dass rund 72 Prozent dieser Fläche land- und forstwirtschaftlich genutzt werden. Nach Abzug der Wasser- und Siedlungsflächen würde dem Wolf nur ein verschwindend kleiner Lebensraum im hochalpinen Gelände bleiben.
Da es dort allerdings keine Nahrungsquellen für den Hetzjäger gibt, bezweifelt Mößler stark, dass sich der Wolf an die imaginären Grenzen halten würde. Würde man den Wolf in Kärnten wiederansiedeln, so Mößler, müssten schlussendlich die Tiere der Almbauern mit ihrem Leben dafür bezahlen.

Wolfsfreier Alpenraum

Bei einer Wiederansiedelung des Wolfes befürchtet Mößler, dass die Almbauern mit ihren Tieren von den Almen verdrängt werden würden. Er weißt darauf hin, dass der Wolf in Europa nicht vom Aussterben bedroht ist, denn in Osteuropa steigt die Population der Wölfe.
Im Alpenraum sieht er keinen Platz für den Wolf. Laut Mößler sollten Schutzmaßnahmen sogar gesenkt werden, damit man bei entsprechendem Auftreten des Wolfes Entnahmen, also Abschüsse oder ähnliches, tätigen könne. Er beharrt auf die Umsetzung des Kärntner Regierungsprogrammes, in dem die Senkung des Schutzstatus des Wolfes eindeutig festgeschrieben steht.
Weiteres argumentiert er, dass die Errichtung von Zäunen auf der Alm nicht möglich ist und Herdenschutzhunde die Wanderer gefährden würden. Daher ist ein friedliches Miteinander mit dem Wolf für ihn nicht möglich.

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