Herdenschutzhund

Beiträge zum Thema Herdenschutzhund

Frisch eingezogen und bereits ein Herz und eine Seele: Jonas Loos und sein geliebter, rund 50 Kilogramm schwerer Herdenschutzhund Leon aus dem Welser Tierheim | Foto: Loos
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"Wir haben uns gefunden"
50kg schwere Hundeliebe aus dem Welser Tierheim

Die Arbeit und die Liebe zu Österreich haben Jonas Loos aus Sachsen nach Wels verschlagen. Dass er einmal einen riesigen Herdenschutzhund auf der Couch liegen hat, hat er sich wohl nicht gedacht. Durch das hiesige Tierheim fanden sich der 35-Jährige und sein Leon. WELS. "Österreich fand ich immer schon toll", erklärt Jonas Loos: "Als ich hier eine Arbeit fand, bin ich aus Sachsen hergezogen." Schnell war klar, dass sich der 35-Jährige hier endlich den Traum vom Partner mit der kalten Schnauze...

  • Wels & Wels Land
  • Philipp Paul Braun
Die Herdenschutzhunde werden in Österreich in letzter Zeit vermehrt ausgesetzt. | Foto: Gut Aiderbichl
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Gut Aiderbichl Henndorf
Vermehrte Hilferufe zu Herdenschutzhunden

Gut Aiderbichl Henndorf nimmt Tiere in Not auf: In letzter Zeit auch  immer öfter ausgesetzte und streunende Herdenschutzhunde.  HENNDORF, SALZBURG, KÄRNTEN. Nicht ohne Grund werden auf Gut Aiderbichl in Henndorf derzeit vermehrt ausgesetzte und streunende Herdenschutzhunde aufgenommen. Die oftmals illegal eingeführten Welpen entpuppen sich als beschützende Kraftpakete. Sie folgen damit nur ihrem natürlichen Instinkt, aber die wenigsten Hundehalter können damit richtig umgehen. Gut Aiderbichl...

  • Salzburg
  • Flachgau
  • Emanuel Hasenauer
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Tier der Woche
Wer hat ein Herz für Marry und Lilly?

Hühner und ein Hahn, Ziegen, Hasen, Ratten und selbstverständlich Hunde und (Baby-)Katzen finden im Tierschutzhaus Ternitz vorübergehend Unterschlupf. TERNITZ. Die BezirksBlätter Neunkirchen wollten ihren Beitrag leisten, damit alle Tiere einen neuen, schönen Platz in einem richtigen Zuhause bekommen und präsentieren das Tier der Woche. Marry (braun-weiß)und Lilly (grau-weiß) sind Herdenschutzhunde und bereits seit März dieses Jahres im Tierschutzhaus Schwarzatal. Sie werden beide  ein Jahr alt...

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek
Sind Weidetiere ungeschützt, steigt das Risiko, Beutegreifern zum Opfer zu fallen. Durch Herdenschutzmaßnahmen können die Tiere nicht nur vor Wölfen, sondern auch vor (zahlenmäßig weit höheren) Todesfällen durch Krankheit oder Absturz geschützt werden. | Foto: Philippe Serrand via pexels.com
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Tiroler Irrwege
Schafe schützen mit der Waffe?

Das kürzlich im Tiroler Landtag beschlossene Konstrukt zur "Legalisierung" von Wolfstötungen ist - gemessen an wissenschaftlich belegbaren Fakten - ein Schuss ins Blaue und zeugt von einer Kultur der Entscheidungsfindung, die mehr mit Storytelling als mit faktenbasierten Überlegungen zu tun hat. Weidetiere schützen geht anders. Dass Wolfsabschüsse als Fünf-Sterne-Universallösung propagiert werden, sorgt in Fachkreisen - gelinde gesagt - für Kopfschütteln. Beutegreifer-Kontrolle mit dem Gewehr...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Lea Kapfinger
Im Gespräch mit Sissy Lippitz, ihre Tochter beruhigt derweilen Jordi | Foto: MeinBezirk.at
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Einschläferung droht
Ohne Weihnachtswunder sind 20 Hunde zum Tode verurteilt

Besonders im Winter schwer erreichbar liegt hoch über Frantschach ein Hof, der für viele Tiere die Endstation ihres Lebens ist - was hier jedoch keineswegs Negatives bedeutet. Auf dem Hof von Familie Lippitz landen Tiere, die ohne deren Hilfe nicht mehr am Leben wären. Endstation im Paradies, sozusagen. All das steht nun jedoch an der Kippe, den Tieren droht die Einschläferung. Wir waren kurz vor Weihnachten zum Lokalaugenschein vor Ort. FRANTSCHACH. Sissy Lippitz führt gemeinsam mit ihrem...

  • Kärnten
  • Lavanttal
  • Lukas Moser
Bauernbunddirektor BR Peter Raggl: „Wendet man diesen Leitfaden auf unsere Hochgebirgsalmen an, bleiben in Tirol kaum noch Almen übrig, auf denen ein zumutbarer Herdenschutz umsetzbar wäre." | Foto: Tanja Cammerlander
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BR Peter Raggl
In der Praxis ist eine wolfssichere Beweidung faktisch unmöglich

BEZIRK LANDECK, TIROL. Für Bauernbunddirektor BR Peter Raggl bleiben nach der Anwendung des  Leitfadens in Tirol, kaum noch Almen übrig, auf denen ein zumutbarer Herdenschutz umsetzbar wäre. "Hier müssen sich Wolfsbefürworter vom Wunschdenken verabschieden, dass ein Miteinander von Wolf und Weidetieren so einfach machbar ist." Kein zumutbarer Herdenschutz Unter dem Vorsitz von LHStv. Josef Geisler wurden von der Landesagrarreferentenkonferenz Experten beauftragt, einen Leitfaden mit objektiven...

  • Tirol
  • Landeck
  • Othmar Kolp
Wanderschäfer Thomas Schranz aus Tösens mit Schaf und Herdenschutzhunden auf der Weide. | Foto: Gabriel Müller
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ServusTV
Reportage: "Die Angst vorm Wolf geht um in Österreich"

BEZIRK LANDECK, TÖSENS. Die Debatte um die Rückkehr des Wolfes und ihre Folgen spitzt sich zu. Kann Herdenschutz die Weidewirtschaft retten? Dazu spricht auch der Schäfer Thomas Schranz aus Tösens. Mehr dazu in der Servus Reprotage am 29. Juli um 21:10 Uhr auf ServusTV. Die Angst der Almbauern ist groß 48 sichere Nachweise von Wölfen wurden 2021 in sieben Bundesländern gemeldet. Im Vorjahr haben sich etwa 40 Wölfe und Welpen in Österreich aufgehalten und 330 Nutztiere gerissen. Es ist zu...

  • Tirol
  • Landeck
  • Othmar Kolp
"Ungeschützte Schafe und Ziegen stellen für den Wolf eine leichte Beute dar", sagt der Naturschutzbund. | Foto: Lucas Ende
Aktion 3

Wolfs-Debatte
Naturschutzbund für Förderung des Herdenschutzes

Nach den vielen toten und verletzten Schafen in Rauris, appelliert der Naturschutzbund, vorhandene Expertise zu nutzen und Herdenschutz ausreichend zu fördern. RAURIS. Immer mehr tote Schafe wurden in Rauris gemeldet. Die verbliebenen Schafe wurden abgetrieben und befinden sich nun "Herdenschutz-konform" eingezäunt im Tal. Der Naturschutzbund hofft, dass nun etwas Ruhe einkehrt und die Lage mit den vorhandenen Experten eruiert werden kann. Schutz auf Almen möglich Damit die Schafe wieder auf...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Johanna Grießer
Wölfe sollen am vergangenen Wochenende 40 Schafe in Rauris, Mittersill und Uttendorf getötet haben. Während die Jägerschaft nach den Vorfällen im Pinzgau den Abschuss des "Problemwolfs" gefordert hat, setzt der WWF weiter auf Herdenschutz. | Foto: Ralph Frank
Aktion 3

Pinzgau
WWF fordert Herdenschutz-Offensive statt Wolfsabschuss

Jägerschaft beantragt Abschuss, laut WWF sei Herdenschutz jedoch alternativlos und werde in Nachbarländern erfolgreich praktiziert. SALZBURG. Die Naturschutzorganisation WWF Österreich kritisiert den von der Salzburger Jägerschaft mit der Landespolitik ausgehandelten Abschuss-Antrag eines Wolfes – obwohl noch nicht einmal geklärt ist, welche und wie viele Tiere in den vergangenen Tagen in Rauris Schafe gerissen haben. "Abschuss ist keine Lösung" WWF ist überzeugt, Abschüsse seien ein vollkommen...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Johanna Grießer
Prof. Dr. Klaus Hackländer nannte die wichtigsten Ergebnisse aus der Studie: "Der Wolf ist wieder Realtität, ob es den Leuten schmeckt oder nicht." | Foto: Alexander Holzmann
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Studie präsentiert
Politik und Landwirte sagen dem Wolf den Kampf an

Zunächst sachlich, später doch aufgeheizt war die Stimmung bei der Präsentation einer neuen Studie zur Zukunft von "Almwirtschaft und Wolf" in Pfarrwerfen. Fakt ist: Der Wolf ist wieder da und breitet sich aus, die Politik kämpft um eine Lockerung des Schutzstatus. PFARRWERFEN, SALZBURG (aho). Wie sehr die Bevölkerung das Thema Wolf beschäftigt, zeigte der aus allen Nähten platzende Festsaal in Pfarrwerfen bei der Präsentation einer neuen Studie mit anschließender Diskussion zum Thema "Die...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Alexander Holzmann
Die Owtscharka-Hündin Nala sucht ein liebevolles, ruhiges Zuhause. Die neuen Besitzer sollten im Umgang mit Herdeschutzhunden Erfahrung haben.  | Foto: Tierheim Linz

Tierheim Linz
Hündin Nala sucht neues Zuhause

Die sechsjährige Owtscharka-Hündin Nala wartet im Tierheim Linz auf ein ruhiges, liebevolles Zuhause. Es wäre gut, wenn die neuen Besitzer bereits Erfahrung mit Herdeschutzhunden haben. LINZ. Die sechsjährige, kastrierte Owtscharka-Hündin Nala wartet im Tierheim Linz auf ein ruhiges, liebevolles Zuhause. Da Nala ein Herdenschutzhund ist, bewacht sie gerne ihr Revier. Bei ihren früheren Besitzern regelte sie den Besucherverkehr vor dem Haus und in der direkten Umgebung. Als sie plötzlich ins...

  • Linz
  • Carina Köck
Landwirtschaftskammer Präsident Johann Mößler kann sich kein friedliches Zusammenleben mit dem Wolf vorstellen | Foto: Pixabay
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Landwirtschaftskammer für wolfsfreies Kärnten

Für den Präsident der LK Kärnten kann der Wolf nicht mit der Almwirtschaft vereinbart werden. KÄRNTEN. Die Wiener Umweltorganisation "Kuratorium Wald" schlägt die Ausweisung des Bezirks Spittal als Wolfszone vor. Diesem Vorschalg erteilt der Präsident der Kärntner Landwirtschaftskammer Johann Mößler jedoch eine klare Absage. Almbauern als Leidtragende Für die Umweltschützer ist der Bezirk Spittal an der Drau vor allem deshalb gut geeignet, weil er viel unbebaute Fläche bietet. Mößler hält...

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  • Klagenfurt
  • Kathrin Hehn
Syrina Lippitz und ihre Eltern retten Herdenschutzhunde und bauen gerade einen Gnadenhof in Wolfsberg auf. Sie wollen diesen besonderen Tieren eine Lobby bieten, da dies in Österreich bis dato nicht der Fall ist | Foto: Georg Bachhiesl
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Klagenfurter Familie baut neuen Gnadenhof für Herdenschutzhunde im Lavanttal

Die Klagenfurter Familie Lippitz rettet Herdenschutzhunde aus aller Welt vor dem Tod. Nun bauen sie in Wolfsberg für sie einen großen Gnadenhof. KLAGENFURT, FRANTSCHACH-ST. GERTRAUD (vep). Vor 20 Jahren hat die Klagenfurter Psychologin und Erwachsenentrainerin Sissy Lippitz sich verliebt. In eine ganz besondere Hunderasse: Herdenschutzhunde. Sie selbst hat – zunächst unwissend – einen solchen aus dem Tierheim geholt. Fasziniert von dem eigenständigen Denken dieser Tiere hat sie die Rasse, von...

  • Kärnten
  • Klagenfurt
  • Verena Polzer
Ein Zirkuswolf im Käfig. Nicht sehr artgerecht. | Foto: KK/Auer
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"Kärnten wenig attraktiv für Wölfe"

Naturschützer Erich Auer fordert öffentliche Gelder für Bauern für Schutzmaßnahmen. BEZIRK SPITTAL (ven). Nachdem Almbewirtschafter vor der Gefahr des Wolfes - vor allem in Bezug auf Rudelbildung - warnen, meldet sich nun Erich Auer, Naturschutzbeirat, zu Wort. Es sei laut Auer "einiges zu ergänzen". Keine Wolfsrudel "Es ist für mich unverständlich, warum man die Angst vor dem Wolf so schürt. In Kärnten gibt es keine Wolfsrudel. Einzelne Wölfe ziehen durch Kärnten durch und schlagen Rehwild,...

  • Kärnten
  • Spittal
  • Verena Niedermüller
Der Wolf steht unter Naturschutz, gefährdet aber Tiere auf den Almen | Foto: mev.de
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Almwirtschaftsverein: "Nutztiere brauchen Schutzstatus"

Josef Obweger setzt sich für den Schutz von Herdentieren vor dem Wolf ein. "Es muss Grenzen geben." BEZIRK SPITTAL (ven). Nachdem unlängst ein Wolf im Glocknergebiet registriert wurde, häufen sich nun die Forderungen von der Unterschutzstellung von Herdentieren. Der Almwirtschaftsverein mit Obmann Josef Obweger warnt vor der Rudelbildung von Wölfen. Rudel als Gefahr Im Nachbarbundesland Salzburg forderte Agrarlandesrat Josef Schwaiger eine "Betäubung von Wölfen in bestimmten Gebieten", der WWF...

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  • Spittal
  • Verena Niedermüller

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