Wirbel um Flughafen
FPÖ und Team Kärnten attackieren Regierungsparteien

Der Flughafen Klagenfurt bleibt ein Streitfall.  | Foto: MeinBezirk.at
  • Der Flughafen Klagenfurt bleibt ein Streitfall.
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Am 23. April soll der erste Liliair-Flieger laut Buchungsplattform vom Klagenfurter Flughafen  abheben. Allein: Dafür gibt es bis dato keinerlei Anzeichen. Kärntner Oppositionsparteien attackieren die SPÖ-ÖVP-Regierung. FPÖ: "Offensichtlich keine Antworten". Team Kärnten: "Immense Turbulenzen".

KLAGENFURT. Noch vor der konstituierenden Sitzung des Kärntner Landtages am Donnerstag gibt es in Kärnten den ersten Polit-Wirbel. Der Grund ist der Flughafen Klagenfurt. Am 23. April soll der erste Liliair-Flieger von Klagenfurt abheben. Anzeichen dafür sind jedoch Fehlanzeige. Eine Presseanfrage von MeinBezirk.at an Liliair ob man den Start am 23. April halten könne, blieb bis dato unbeantwortet. Buchungsanfragen zu Flügen auf der Plattform von Liliair ebenso.

Überprüfung der Call-Option

Wie vom künftigen Landeshauptmannstellvertreter Martin Gruber (ÖVP) verlautbart, soll der Aufsichtsrat der Kärntner Beteiligungsverwaltung (K-BV) das Ziehen der Call-Option überprüfen. Wie lange die Überprüfung dauern werde, könne man laut einer ÖVP-Sprecherin nicht sagen: "Die nächste ordentliche Aufsichtsratssitzung der K-BV findet im Mai statt. Vor diesem Termin ist es daher schwer, zeitliche Angaben zu machen."

Team Kärnten fordert Sondersitzung, FPÖ Untersuchungsausschuss

Derweil schießen sich die beiden Oppositionsparteien schon auf SPÖ und ÖVP ein. FP-Chef Erwin Angerer: "Die Kärntner Bevölkerung sowie Wirtschaft und Tourismus erwarten sich endlich eine Lösung für den Flughafen, statt ständigem Hick-Hack. Aber es findet sich keine Lösung im Regierungsprogramm, denn SPÖ und ÖVP haben offensichtlich keine Antworten, wie es weitergehen soll." Die FPÖ fordert einen Untersuchungsausschuss zum Flughafen. Team-Kärnten-Chef Gerhard Köfer fordert einen "Krisengipfel" und eine "Sondersitzung des K-BV". Die Lage am Flughafen sei "höchst bedenklich". Köfer: "Die Turbulenzen des Flughafens haben inzwischen eine immense, nicht nur finanzielle Dimension erreicht. Die Problemstellungen umfassen längst nicht mehr nur fehlende Verbindungen und mangelnde Investitionen in die Zukunft des Airports, sondern gehen weit darüber hinaus. Es muss jetzt politisch gehandelt werden, bevor es zu spät ist."

Liliair: "Verträge nicht blockieren"

Liliair verweist laut einem Online-Bericht der Kleine Zeitung am Mittwoch mittlerweile darauf, dass die Minderheiteneigentümer (Land Kärnten und die Stadt Klagenfurt) Verträge nicht blockieren sollten. Ansonsten könne Liliair nicht abheben.

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