Unterstützung für Jugendliche
Pflichtschule: Was dann!?!?
Neues Mentoring-Programm "Sindbad Klagenfurt" unterstützt Schüler bei Lebensweg-Findung.
KLAGENFURT. Jugendarbeitslosigkeit – eines der großen Schreckgespenster der Gegenwart. Sabrina Reibnegger und Johanna Zwittnig haben den gemeinnützigen Verein Sindbad gegründet, um der Jugendarbeitslosigkeit den Kampf anzusagen. Eine der Hauptaufgaben von Sindbad Klagenfurt ist es, sozioökonomisch benachteiligte Schülerinnen und Schüler bei ihrem Einstieg in einen Lehrberuf bzw. eine weiterführende Schule zu unterstützen.
"Das Besondere an Sindbad ist die Eins-zu-eins-Betreuung und Begleitung der Schülerinnen und Schüler für einen Zeitraum von 8 bis 12 Monaten. Die freiwilligen Mentorinnen und Mentoren unterstützen sie in dieser Zeit unter anderem beim Verfassen eines ansprechenden Lebenslaufes, Kommunikationstraining, Suchen von geeigneten Schulen oder Lehrberufen, Bewusstwerden von Interessen und Talenten, Schnuppern in Unternehmen etc.", erklärt Reibnegger das Projekt. Das Programm wendet sich an Jugendliche zwischen 13–19 Jahren.
Persönliche Betreuung
In gewissen Gesellschaftsgruppen wird Bildung immer noch stark vererbt. Dieses Phänomen will der Verein mindern, indem Chancengleichheit hergestellt bzw. Möglichkeiten und Perspektiven aufgezeigt werden. Der Verein ist derzeit auf der Suche nach interessierten Schülerinnen und Schülern sowie Mentorinnen und Mentoren. Die Dauer des Mentorings ist auf eine Zeit zwischen acht und zwölf Monaten ausgerichtet. Die sogenannten "Sindbad Mentees" handelt es sich um Schülerinnen im letzten Pflichtschuljahr. Sie sollen durch eine persönliche und reflektierte Begleitung auf dem Weg in den Lehrberuf bzw. in die weiterführende Schule profitieren. Weitere Informationen auf www.sindbad.co.at.
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