Kärntner Fleisch
Schweinefleisch aus Kärnten ist gefragter denn je
Die Genossenschaft Kärntner Fleisch über das bevorstehende Osterfest, Kontrollen und warum Kunden bereit sind, für Herkunft zu zahlen.
KLAGENFURT. Ein Osterfest ohne einen Kärntner Osterschinken ist für die meisten undenkbar. Großen Wert legen Konsumenten auf die Herkunft. Doch nicht immer ist klar, dass der Schinken auch wirklich aus der Region ist und ob die Tiere vor der Verarbeitung nicht etwa tagelang durch halb Europa gekarrt wurden.
Nach Geheimrezepten
Eine Herkunftsgarantie gibt Kärntner Fleisch: Das Schwein wird in Kärnten geboren, gemästet und mit gentechnikfreiem Futter gefüttert. "Wir unterliegen ständigen Kontrollen. Ein Ziviltechnikerbüro hat uns gerade kontrolliert und konnte keine Abweichungen feststellen", sagt Bernhard Dolzer von Kärntner Fleisch. Geschlachtet werden die Tiere am Schlachthof von Klagenfurt. Kärntner Fleisch stellt sicher, dass die Schweine kurze Transporte mittels moderner LKWs in den Schlachthof haben. Hergestellt wird der Osterschinken mit Partnerbetrieben nach ihren bewährten Geheimrezepten. "Kärnten ist das einzige Bundesland, das eine Fleischvermarktungsfirma mit der Kärntner Fleisch als Genossenschaft hat. Wir verstehen uns als Plattform für unsere Bauern", sagt Dolzer.
Kunde zahlt für Regionalität
Der Preis für Schweinefleisch hat sich seit der Coronapandemie nach oben entwickelt. Davon profitieren auch die Landwirte. Haben sie früher zu Dumpingpreisen produziert, rentiert sich die Produktion für die Bauern wieder. "Wir beobachten, dass die Kunden bereit sind für die Qualität zu zahlen. Der Preis für den Osterschinken hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht wesentlich erhöht", sagt Dolzer.
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