Museum Gugging
"herrera & dubuffet.!": Ein Lichtfunke in der Welt
- hochgeladen von Birgit Schmatz
MARIA GUGGING. „Magalí Herreras Arbeiten sind von außergewöhnlicher künstlerischer Qualität“, begründet Nina Ansperger als wissenschaftlich-künstlerische Leiterin die Entscheidung, ein weiteres Mal eine Künstlerin in den Fokus einer Schau im Museum Gugging zu stellen. Außerdem liefere ihr leidenschaftlicher Briefwechsel mit Jean Dubuffet eine wichtige Auseinandersetzung mit dem Begriff "Art Brut". Die Sonderausstellung „herrera & dubuffet.! a spark of light in this world“ bringt das Schaffen der uruguayischen Künstlerin in Kooperation mit der Collection de l'Art Brut aus Lausanne (Schweiz) erstmals mit einer großen Ausstellung von 82 Werken in den deutschsprachigen Raum. „Herrera war eine Autodidaktin und Einzelgängerin, die Menschenmengen verabscheute und bis zur Erschöpfung daran arbeitete, aus Punkten und kurzen Linien ihre metaphorischen Universen zu erschaffen“, erklärt Kuratorin Pascale Jeanneret. Eine Auswahl persönlicher Dokumente aus dem Archiv Herreras gibt Einblicke in ihr Leben.
- Viele Künstler aus dem Haus der Künstler und von außerhalb kamen zur Eröffnung
- Foto: NÖ Museum Betriebs GmbH, Ludwig Schedl
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Lesung am 11. Mai
„Liebe Freundin Magalí Herrera, Sie verspüren den Wunsch, wie Sie schreiben, ein Lichtfunke in dieser Welt zu sein, und genau das sind Sie auch“, schwärmt Jean Dubuffet in einem seiner zahlreichen wertschätzenden Briefe an Magalí Herrera, ein Zitat, das auch titelgebend für die Ausstellung ist. Die platonische aber leidenschaftliche Auseinandersetzung der beiden miteinander blieb speziell auf Wunsch von Herrera eine Brieffreundschaft. Die beiden sind sich nie begegnet, obwohl es Gelegenheiten dazu gegeben hätte. Am Sonntag, 11. Mai, um 15 Uhr erwecken die mit dem museum gugging sehr verbundenen Schauspieler Reinhold Moritz und Karola Niederhuber die Zeilen der beiden zum Leben. Der Besuch der Lesung begleitet am Bandonen von Ferry Janoska ist im Rahmen des Museumseintritts kostenlos.
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