Obst- und Weinbauschule lud zum Tag der offenen Tür
Eine Schule in der Wein und Schnaps ihren fixen Platz auf dem Stundenplan haben, kann man mit Fug und Recht behaupten, hat Seltenheitswert in Österreich. Am Donnerstag konnten Interessierte einen Blick in eine solche werfen – und sich mit allen Sinnen überzeugen, welche Vielfalt die HBLA für Wein- und Obstbau Klosterneuburg lehrt.
KLOSTERNEUBURG (cog). Rund 300 potenzielle SchülerInnen bzw. interessierte Eltern, oftmals selbst AbgängerInnen, aus ganz Österreich waren gekommen, um in die Klassenräume und Labors der Obst- und Weinbauschule zu schnuppern. Derzeit lernen hier 197 SchülerInnen – Seite an Seite mit den ForscherInnen des Bundesamtes für Wein- und Obstbau. Neben der klassischen 5-jährigen Ausbildung gibt es seit kurzem auch die Möglichkeit eines 3-jährigen Aufbaulehrgangs in Anschluss an eine Fachschule. "Ein Großteil unserer Schülerinnen und Schüler stammt von einem elterlichen Betrieb ab", erklärt Direktor Reinhard Eder. "Aber nachdem die Tendenz zu immer größer werdenden Betrieben geht, ist der Bedarf an Fachkräften entsprechend groß." Entsprechend vielfältig sind die Berufsbilder der AbsolventInnen, angefangen von BetriebsleiterIn über Marketing und Tourismus bis hin zu LaborexpertIn.
Am Tag der offenen Tür bekamen die BesucherInnen allerlei geboten – und zwar nicht im Rahmen trockener Vorträge: Es gab u.a. das schon traditionelle Schaubrennen, eine Marillenmarmeladeverkostung, Unterricht zum Reinschnuppern, eine Rätselralley, Weinanalysen, Chemieexperimente, ein Fruchtsaftquiz und eine Wildobstschau.
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