Feuerwehr, Tierrettung
Drohne sucht nach vier Hochlandrindern
Die Feuerwehr Krems rückte mit einer Drohne zur Tierrettung aus.
LENGENFELD. In Lengenfeld kamen bereits am Nachmittag vier schottische Hochlandrinder aus. Die Jungrinder, die an diesem Tag erst von der Steiermark geholt wurden, flohen bei Ankunft auf der Weide in Richtung B37. Trotz raschen Eingreifens der Feuerwehr Lengenfeld liefen sie in den Wald nördlich der Bundesstraße. Aufgrund des raschen Einbruchs der Finsternis musste die Suche um 16 Uhr eingestellt werden.
Suche aufnehmen
Eine Stunde später und in Rücksprache mit dem Kommandanten der Feuerwehr Krems kam die Drohne Krems in Einsatz. Nachdem Bus 2 Krems mit dem nötigen Equipment beladen wurde, fuhren drei Mitglieder der Drohnengruppe zum Feuerwehrhaus der Feuerwehr Lengenfeld. Dort angekommen wurde zunächst das Suchgebiet abgesprochen, bevor der Standort auf eine Wiese in Nähe des Suchgebietes verlegt wurde.
Einsatz der Wärmebildkamera
Während von der Mannschaft der Landeplatz und Weiteres aufgebaut wurde, bereitete der Pilot die Drohne für den Start vor. Wenig später wurde mit dem ersten Flug begonnen. Mit der Wärmebildkamera, welche die Drohne besitzt, wurde das Suchgebiet abgeflogen. Neben Hasen wurden auch zahlreiche Rehe gesichtet. Immer wieder musste während des Absuchens die Drohne für einen Akkutausch landen, bevor sie wieder ihre Runde drehen konnte. Zur weiteren Hilfe rückten eine halbe Stunde später weitere Piloten und Mitglieder der Drohnengruppe an.
40 Einsatzkräfte
Nach rund zwei Stunden wurden die vier Jungtiere gefunden. Nach dieser Meldung wurde zum Einfangen die Feuerwehr Lengenfeld nachalarmiert. Auch wurden die Feuerwehr Droß und Stratzing mittels Sirene alarmiert, um beim Einfangen mitzuhelfen. Nach rund einer halben Stunde waren mehr als 40 Einsatzkräfte anmarschiert um zu helfen.
Tiere wieder verschwunden
Während die Einsatzkräfte den Berg hinaufstiegen, wurde die Drohne nochmals zum Wechseln der Akkus am Boden geholt. Anschließend flog sie wieder zur Position und wartete auf das Eintreffen der Mannschaft. Als dies soweit war, wurden die Einsatzkräfte per Telefon eingewiesen. Leider waren die Tiere in der Zwischenzeit verschwunden und so mussten die Kräfte wieder zurückkehren. Was die Tiere vertrieben hat, ist unklar.
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