So kommen Kinder zur Schule
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BEZIRK KREMS (don). In einem Bezirk mit 31 Gemeinden wird der Schulweg sowie der Weg in den Kindergarten unterschiedlich zurückgelegt. Während in ländlichen Gemeinden oft der öffentliche oder private Bus die einzige Möglichkeit ist, um Schüler zum Unterricht zu bringen, sieht es in Städten wie Krems oft anders aus. Gerade öffentliche Volksschulen liegen oft im unmittelbaren Lebensraum der Familien mit Schulkindern. Laut Umfrage, die von den Bezirksblättern bei Akonsult in Auftrag gegeben wurde, bewältigen 29 Prozent der Kinder im Waldviertel ihren Schulweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln, 29 Prozent werden mit dem Auto gefahren, 35 Prozent gehen zu Fuß und sechs Prozent fahren mit dem Rad.
In Begleitung zur Schule
70 Prozent der Befragten (Niederösterreich 69 Prozent) finden es angebracht, dass Kinder heutzutage nur mehr in Begleitung eines Erwachsenen den Schulweg zurücklegen. Der hohe Prozentsatz kann laut dem Umfrageinstitut durch den tragischen Unfall des neunjährigen Buben eine Rolle spielen, der kürzlich auf dem Schutzweg von einem Lkw überfahren wurde.
Gillaus: Hier fährt der Bus
Die Bezirksblätter fragten bei Familie Würfl aus Gillaus nach, wie ihre drei Kinder Kindergarten und Volksschule in Albrechtsberg sowie die Neue Mittelschule in Els besuchen. Emelie, die älteste Tochter der Familie Würfl, fährt mit dem Postbus nach Els. Helena muss in die Volksschule nach Albrechtsberg. Sie fährt morgens mit einem Busunternehmen, das die Gemeinde beauftragen muss, in die Schule und danach bringt der Postbus sie wieder nach Hause.
"Dabei achten die Lehrer genau, dass die Kinder gut in den Bus kommen, das heißt die Schüler bilden eine Zweierreihe und werden direkt zum Bus gebracht. Es wird gewartet, bis alle Schüler im Bus sind", erklärt dazu Mama Doris, die in Gillaus ihre Kinder wieder abholt. Lennox fährt mit dem Kindergartenbus, der von der Gemeinde und den Eltern finanziert wird. "Als Eltern fühlt man sich mit diesen Transportangeboten wohl", so die Mutter.
In der Stadt Krems kommen jeden Morgen Hunderte Schüler aus den Nachbargemeinden am Kremser Bahnhof mit Bussen aus der Wachau oder einem Zug aus dem Kamptal oder von Paudorf an, um hier eine der zahlreichen Schulen zu besuchen. Der Bildungsstandort Krems weist neben Volksschule, Neuer Mittelschule auch eine Vielzahl an Gymnasien und allgemeinbildenden höheren Schulen auf. Wer sein Kind in eine Privatschule gibt, muss meistens auch selbst für den Anfahrtsweg sorgen. Grundsätzlich gilt, dass Kindergartenkinder und anfangs auch Volksschulkinder begleitet werden müssen.
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![<f>Lennox aus Gillaus</f> fährt mit seinen Freunden per Bus in den Kindergarten und in die Schule. | Foto: Doris Würfl](https://media04.meinbezirk.at/article/2019/03/18/3/18372543_L.jpg?1554800955)
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