Stadt Krems

Klimaaktivisten übergaben Erwartungskärtchen an den Kremser Gemeinderat

KREMS. Bei der dritten Kremser Klimaparade Mitte September wurden Kärtchen gesammelt, auf denen Teilnehmer gezielte Änderungen für klimafreundliches Verhalten festhielten.  Unter anderen wurden auf diesen Zettel Wünsche wie "bessere Öffis", "gesicherte Fahrradwege", eine "autofreie Innenstadt", "grüne Begegnungszonen" oder mehr "Klimaschutz-Projekte in den Schulen" formuliert.

Übergabe der Erwartungskärtchen

Anfang Oktober übergaben die Klimaschutz-Aktivisten schließlich alle gesammelten Erwartungskärtchen an Vizebürgermeisterin Eva Hollerer am Pfarrplatz. Sie bestätigte den engagierten Kremser Klimaschützern, dass "es in der Stadt Krems auf Regierungsebene Bestrebungen gäbe, sich für Klimaschutz einzusetzen."

Zwei Themen stechen hervor

Die zentralen Themen, bei dem die Erwartungshaltung der Kremser Klima- Aktivistinnen  und -Aktivisten hoch sind lauten zusammengefasst „Mobilität und Verkehr“ sowie „Grünflächen und Artenvielfalt“. Denn bei der Auswertung aller 79 Erwartungskärtchen bezogen sich 31 ausschließlich auf das erstgenannte Thema und elf auf das zweitgenannte.

Deutlicher wird es, wenn man die Erwartungshaltungen selbst betrachtet, denn viele Zettel deckten mehrere Kategorien von Erwartungshaltungen ab. Insgesamt wurden auf den 79 Kärtchen 165 Erwartungshaltungen geäußert, davon 46 Prozent (76 Kärtchen) für den Bereich „Mobilität und Verkehr“.

Aktive Mitgestaltung gewünscht

Mehreren Erwartungskärtchen und Gesprächen mit Passanten, im Rahmen der Aktionen 2019, bestätigen, dass es seitens der Kremserinnen und Kremser eine hohe Bereitschaft gibt, an der Umgestaltung der Stadt in Richtung Klimafreundlichkeit aktiv mitzuarbeiten. Dabei sticht vor allem das Thema „Grünflächen und Artenvielfalt“ hervor, bei dem Experten schon Konzepte zur  Begrnung der Innenstadt gibtausgearbeitet haben. Know-How von Experten und Bereitschaft in der Bevölkerung existieren.