Stadt Krems
Stiefler investiert Millionen und nimmt Mitarbeiter auf

Geschäftsführung mit Ulrich Stiefler und Walter Stiefler 
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Die Fa. Stiefler GmbH beschäftigt sich mit der Veredelung von metallischen Oberflächen und zählt dabei zu den führenden Unternehmen auf diesem Gebiet.

KREMS. Die Firma Stiefler ist seit über 70 Jahren ein reiner, zur Gänze im Privatbesitz befindlicher, Familienbetrieb in der dritten Generation. Die beiden Enkel des Firmengründers Walter und Ulrich Stiefler haben vor Jahren die Führung des Unternehmens übernommen.

"Wir sind ein klassisch organisiertes mittelständisches Unternehmen mit derzeit 110 Mitarbeitern mit einem stabilen und gesunden Wachstum. Weiters bilden wir laufend Lehrlinge aus. Unsere Kundengruppen sind die Bau- und Baunebenindustrie, Maschinenbauindustrie, Metallbauer, Beschläge Industrie, Schrauben Industrie, Automotive Industrie, Elektroindustrie und viele andere Bereiche der metallischen Fertigung", erklärt Geschäftsführer Ulrich Stiefler.

Die Kunden liegen größtenteils in Österreich und in geografischen Nähe. Des Weiteren profitiert das Unternehmen durch die zentrale Lage in Europa und die gute Verkehrsanbindung zu östlich gelegenen Ländern. Die Oberflächentechnologien nehmen eine Schlüsselposition mit zunehmender Bedeutung entlang der Wertschöpfungskette ein.

Projektbeschreibung:

Ein großer Schwerpunkt der Firma Stiefler ist die galvanische Verzinkung. Durch die galvanische Oberfläche wird ein Korrosionsschutz auf den Bauteilen erzeugt, wodurch sich die Lebensdauer im Lifecycle der Produkte deutlich erhöht. Weiters können zusätzliche Eigenschaften wie Reibwerte, Ein- und Ausdrehwiderstände, und andere technische und optische Eigenschaften verbessert werden. Kleinere Teile, wie Schrauben, Nieten, Verbindungselemente, Druckgaszylinder, … werden in Trommeln verzinkt. Das Projekt sieht eine neue moderne vollautomatische High Tech Trommelanlage vor, welche in eine bestehende Halle gebaut wird.

Moderne Anlage steigert Produktivität

"Digitalisierung ändert die Industrie, weshalb wir uns mit der Errichtung der Anlage voll auf die Aspekte der Industrie 4.0 konzentriert haben. Oberstes Ziel war die Einbindung der Mitarbeiter sowie die Betrachtung aller Prozessschritte. Deshalb kann die Anlage bei maximaler Auslastung ca. 9.000 to Ware pro Jahr verzinken. Diese hohe Produktivität wird durch ein in Europa gänzlich neues Anlagenkonzept autonom agierender Galvaniktrommeln erreicht. Der Nachbehandlungsbereich wird ebenso als vollkommen neues Konzept umgesetzt. Hier ist es keine klassische Anlage mit Transportwagen mehr, welche die Körbe starr transportieren, sondern die Körbe werden durch einen vollautomatischen Mehrachs- Industrieroboter individuell auf die jeweilige Position gebracht, gedreht und getrocknet.

Ressourcen sparen

Alle Prozessbäder werden durch eine zentral gesteuerte Dosierung im optimalen Konzentrationsbereich gehalten. Dadurch kann ein ressourcenschonender Umgang mit den Prozessrohstoffen garantiert werden. Weiters wird ebenfalls ermöglicht nicht nur Stahlteile zu Verzinken sondern auch Zinkdruckgussteile, welche ein neues Kundensegment erschließen.
Ein weiteres Highlight ist die Logistik. Einerseits wird die Beladung und Entladung der Anlage mittels vollautomatischer Systeme bewerkstelligt.
Das heißt, der Mitarbeiter wird entlastet da die Ware automatisch ausgeleert, verwogen, in die Trommeln gefüllt, produziert und wieder automatisch in die Behälter entladen wird. Dieses Konzept wird durch einen vollautomatisierten, autonom agierenden Stapler, welche die automatischen Be- und Entladestationen mit Kundenware befüllt, ergänzt. Aufgrund des zentral gesteuerten Zusammenspieles der tief automatisierten Bereiche Oberflächenbeschichtung, Nachbehandlung und Logistik sind wir in der Lage, agil auf die Kundenanforderungen zu reagieren und kürzeste Lieferzeiten zu ermöglichen.

Stiefler nimmt Mitarbeiter auf

Durch Umsetzung dieses Projekts wird ein weiterer großer Modernisierungsschritt in Hinsicht auf Standortsicherheit in Krems getätigt. Somit können langfristig die Mitarbeiter in diesem Bereich gehalten bzw. ausgebaut werden. Die bestehende Photovoltaikanlage (199kWp) unterstützt den hohen Strombedarf der Verzinkungsanlage", informiert Walter Stiefler.
Investitionskosten: Die Gesamtkosten werden rund 5,5 Millionen Euro betragen.
Termine: der Baustart des Projektes erfolgte bereits im Juni und der Produktionsstart wird im Februar 2022 erfolgen.

Lehrlinge gesucht

"Wir suchen zum sofortigen Eintritt Lehrlinge für den Lehrberuf OberflächentechnikerIn, Produktionsmitarbeiter für den 4-Schichtbetrieb sowie eine kaufmännische(n) Angestellte(n) für die Auftragsabwicklung in Vollzeit. Bewerbungen und Auskünfte an Claudia Hartmann c.hartmann@stiefler.at oder 02732/73535-250 vormittags.

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