Alpinunfall
62-Jähriger stürzte bei der Pyramidenspitze in Walchsee in den Tod
Am Sonntag kam es bei einer Bergtour zur Pyramidenspitze in Walchsee. Ein 62-Jähriger war rund 150 Meter abgestürzt. Der Mann konnte nur mehr Tod geborgen werden.
WALCHSEE. Am 9. Juli um 21:20 Uhr meldete die Tochter eines 62-jährigen deutschen Mannes telefonisch bei der Polizeiinspektion Kufstein das Verschwinden ihres Vaters. Der 62-Jährige war am 7. Juli von seinem Wohnort in Deutschland aufgebrochen, um vom Walchsee aus eine Bergtour zur Pyramidenspitze zu unternehmen.
Suchaktion nach 62-jährigem Vermissten
Bei den ersten Untersuchungen konnte am selben Abend von einer Streife der Polizeiinspektion Niederndorf das Fahrzeug des Mannes auf einem Parkplatz in Walchsee gefunden werden. Aufgrund der Dunkelheit und der gefährlichen Beschaffenheit des Geländes wurde die Suche im alpinen Gebiet am Morgen des 10. Juli gestartet. Mitglieder der Alpinen Einsatzgruppen Kufstein und Kitzbühel durchsuchten alle Wege und Rinnen (unbefestigtes Gelände) von der Pyramidenspitze aus, während ein Polizeihubschrauber einen Suchflug durchführte.
Tödlicher Absturz
Gegen 13:20 Uhr konnte die Hubschrauberbesatzung eine leblose Person in einem steilen Gelände von bis zu 40 Grad lokalisieren. Der Leichnam wurde mithilfe eines Rettungstaus geborgen und schließlich als der 62-jährige deutsche Mann identifiziert. Nach derzeitigen Erkenntnissen setzte der Mann seine Wanderung von der Pyramidenspitze entlang des Grats in Richtung "Kesselschneid" fort. Bei der weiteren Gratüberschreitung zum "Roßkaiser" stürzte der 62-Jährige aus bisher unbekannter Ursache etwa 150 Meter in ein unwegsames, felsiges Gelände ab und erlitt dabei tödliche Verletzungen.
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