97,5 Prozent für Johann Gwiggner

LK-Präsident Josef Hechenberger, Stv. Josef Ritzer, Bezirksbäuerin Margreth Osl, der wiedergewählte Bezirksobmann Johann Gwiggner und LH-Stv. Josef Geisler (v. l.). | Foto: Tiroler Bauernbund
  • LK-Präsident Josef Hechenberger, Stv. Josef Ritzer, Bezirksbäuerin Margreth Osl, der wiedergewählte Bezirksobmann Johann Gwiggner und LH-Stv. Josef Geisler (v. l.).
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BEZIRK. Die Bauern im Bezirk stehen hinter ihrem Obmann: Über 97 Prozent der Stimmen gingen bei der Wahl des Bezirksbauernbundes an den Wildschönauer. Auch sein Stellvertreter, der Ebbser Bürgermeister Josef Ritzer, wurde im Amt bestätigt. „Eine Funktion im Bauernbund ist Ehre und Auftrag zugleich“, so Gwiggner nach seiner Wiederwahl. 79 Prozent der über 2.600 Bauernbundmitglieder im Bezirk schritten bereits auf Ortsebene zur Urwahl. Neun der 33 Ortsbauernobmänner sind erstmals in ihrem Amt.
„Wir brauchen den Bauernbund notwendig. Das hat die aktuelle Novelle des Naturschutzgesetzes gezeigt. Nur wenn die Bauern auch eine starke politische Vertretung haben, können überschießende Auflagen verhindert werden. Kulturlandschaft kann man nicht erhalten, wenn man alles unter Schutz stellt. Sie muss bewirtschaftet werden“, erklärt Johann Gwiggner. „Es ist neben dem Naturschutz der Bodenverbrauch, der uns Sorgen macht. Wir müssen als Bauernbund für jene sein, die aktive Bauern bleiben wollen. Wir dürfen nicht alles verbauen“, spricht Gwiggner brennende Themen an. Auch bei der Problematik des ländlichen Wegenetzes fordert er endlich Lösungen. Im Sinne der Bergbauern spricht er die Absicherung der Leistungsabgeltung an: „Die Änderungen im System im Zuge der neuen Finanzperiode der europäischen Union verunsichern viele Bauern. Die Arbeitsleistung ist bei weitem nicht abgegolten, das zeigt die Praxis.“ Er fordert die Sicherstellung der notwendigen Mittel.

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