200 Exponate aus der Sammlung von Martin Reiter
Andreas-Hofer-Museum in Mantua eröffnet

- Martin Reiter brachte Museumsobmann Paolo Predella ein Bild vom Tiroler Künstler Prof. Johannes Margreiter als Eröffnungsgeschenk.
- hochgeladen von Martin Reiter
Anlässlich des 210. Todestags von Andreas Hofer eröffnete Euregio-Präsident LH Günther Platter gemeinsam mit seinen Amtskollegen LH Arno Kompatscher (Südtirol), LH Maurizio Fugatti (Trentino), dem Kulturlandesrat der Lombardei, Stefano Bruno Galli (Lombardei) sowie dem Bürgermeister der Stadt Mantua Mattia Palazzi die Andreas-Hofer-Gedenkstätte in Mantua.
„Vor genau 210 Jahren wurde der Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer hier in der Nähe der Porta Giulia in Mantua hingerichtet. Mit der heute eröffneten Gedächtnisstätte wollen wir das Gedenken an den Tiroler Helden wachhalten und in einem europäischen Rahmen einbetten – denn die Identität der Europaregion lebt auch von der Erinnerungskultur, die wir durch diese Gedenkstätte stärken“, sagte Euregio-Präsident LH Platter vor zahlreichen politischen VertreterInnen sowie Abordnungen von Traditionsverbänden aus der Europaregion und der Lombardei.
Drei Räume mit über 200 Exponaten
Die Gedenkstätte nimmt drei Räume im Museum Porta Giulia ein, die sich der Lebensgeschichte Andreas Hofers, dem Tiroler Volksaufstand 1809, der Gefangennahme und Überstellung Hofers nach Mantua sowie seinem Nachwirken widmen. Den Großteil der Exponate stellte Martin Reiter aus Reith im Alpbachtal zur Verfügung, dessen Sammlung mit über 200 Exponaten vom Land Tirol angekauft und für die Gedenkstätte zur Verfügung gestellt wurde. Die Mantuaner Architektin Claudia Bonora hat die Ausstellung gemeinsam mit Architekt Andrea Guastalla kuratiert. Das Projekt wurde fachlich von einer Expertengruppe begleitet. Maßgeblich an der Umsetzung beteiligt waren zudem der Direktor der Tiroler Landesmuseen, Peter Assmann, sowie der Tiroler Euregio-Berater Fritz Tiefenthaler.
Martin Reiter: „Das hätte ich mir vor zehn Jahren, nach den Gedenkfeiern an 200 Jahre Tiroler Freiheitskampf, in dessen Rahmen meine Exponate im Rahmen einer Wanderausstellung an 27 Orten gezeigt wurden, nie denken gewagt, dass sie einmal in Mantua eine bleibende Stätte finden würden. Es ist somit eine besondere Ehre, dass meine Sammlung dort, wo Andreas Hofer vor 210 Jahren exekutiert wurde, nun einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.“
Die Stadt Mantua stellt die Räumlichkeiten dem Verein Porta Giulia Hofer zur Verfügung, während die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino die Adaptierung finanziell trägt. „Es ist einzigartig, wie die Bevölkerung der Stadt Mantua das Andenken an Andreas Hofer wachhält. Unser Dank für die Umsetzung der neuen Gedenkstätte gilt den Partnern in Mantua, allen voran dem von Paolo Predella geführten Verein Porta Giulia Hofer sowie der Stadt Mantua mit ihrem Bürgermeister Mattia Palazzi“, betonte LH Platter.





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