BB vor Ort

Breitenbacher Volksschule wird im Sommer übergeben

Neue Volksschule, Geschwindigkeitsbegrenzung im Ort und Deponie sind aktuell Themen in der Gemeinde Breitenbach am Inn.

BREITENBACH AM INN. Obwohl die Gemeinde Breitenbach mit rund 3.500 Einwohnern nicht zu den Einwohnerstärksten im Bezirk Kufstein zählt, gibt es derzeit doch viele spannende Themen im Dorf. 
Bürgermeister Josef Auer, der nach der Gemeinderatswahl die Geschicke von Alois Margreiter übernommen hat, sieht jedenfalls eine große Bandbreite. "Es sind eine Vielzahl an Themen in der Gemeinde, aus verschiedenen Bereichen", sagt Auer nach den ersten Wochen im Amt. 

Volksschule wird im Sommer übergeben

Das größte Projekt der letzten zwanzig bis dreißig Jahre ist gerade in Fertigstellung: Die Arbeiten an der neuen Breitenbacher Volksschule schreiten voran. Neben dem Gemeindeamt, im Herzen des Dorfes wird bis zum Sommer das Bauprojekt fertiggestellt. Die ersten Volksschulkinder, die derzeit noch in der Container-Schule sind, können die Schule dann im Herbst besuchen.

"Die letzten planerischen und baulichen Maßnahmen laufen auf Hochtouren",

erklärt Auer. Man liege auch noch in der Zeit und laut aktuellem Wissensstand werde man auch in finanzieller Hinsicht die vorgegebenen Ziele erreichen.
"Wir hatten natürlich auch Glück nun nach den ganzen Veränderungen im Bauwesen", erklärt Auer. Man habe das Schulprojekt im Hinblick auf die preislichen Steigerungen noch rechtzeitig davor gestartet. Im Sommer soll nun die Übergabe und der Probebetrieb stattfinden. Dass die Volksschule nun in diesem Bereich bleibe, sei ein Bekenntnis zum Ortszentrum, erklärt Auer. 

Aufwertung der Ausschüsse

Nachdem zehn von 15 Gemeinderäten neu sind, gebe es im Gemeinderat einen großen Umschwung und man wolle sich in der Gemeindearbeit orientieren. So sind nun viele neue Gesichter und viele Ersatz-Gemeinderäte in den Ausschüssen vertreten. Entsprechend vielfältig sind auch die Themenbereiche. "Unser Gemeindegeschehen wird nicht nur durch die 15 Gemeinderäte gestaltet, sondern darüber hinaus durch sehr viele Ersatz-Gemeinderäte", so Auer. Die Ausschüsse sollen so zudem aufgewertet werden.

Turnsaal und Dreißiger sind Themen

Baulich wird in den nächsten Jahren noch der Turnsaal bei der Mittelschule sowie die Kinderbetreuung in der Gemeinde ein Thema sein. Die Räumlichkeiten müssen adaptiert werden, da sie schon in die Jahre gekommen sind. Das Gut, das man mit dem starken Vereinsleben in der Gemeinde hat, will man weiter ausbauen. 
Ein Gesprächsthema für die Breitenbacher ist aktuell die Dreißiger-Zone im Dorf. Einige bemängeln, dass die dazugehörige Verkehrstafel mit dem Dreißiger zu hoch hängt und nicht gut sichtbar sei. In diesem Bereich habe man schon lange Probleme mit zu schnell fahrenden Traktoren und LKW gehabt, erklärt Auer. Um die Sichtbarkeit zu erhöhen, sollen auch Dreißiger-Bodenmarkierungen folgen. 
Eine Verbesserung konnte man auch bereits erreichen, da die Kinder nun im Bereich der Volksschule nur über einen anstatt über drei Schutzwege zur Schule kommen können. Die Behörde habe auch zwingend vorgegeben, dass man im Bereich des Schutzweges einen Dreißiger einführt, erklärt Auer.

Deponie im Ortsteil Bichl

Die Bodenaushubdeponie im Ortsteil Bichl bereitet nach wie vor nicht allen eine Freude. Laut Informationen, die dem BEZIRKSBLATT vorliegen, haben sich Anrainer beschwert, da ihre Häuserfassaden auf Grund der Staubbelastung verdreckt seien. 
Dies war Auer noch nicht bekannt. Jedoch seien die Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Firma Bodner als Betreiber bis dato recht gut gewesen. "Mein Eindruck ist, dass es derzeit in dieser Form funktioniert", sagt Auer auf Grund seiner Erfahrungen der vergangenen Wochen. 

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