Sommerschule
Bundesminister Polascheck zu Besuch in der VS Wörgl

Hoher Besuch in der Sommerschule - Bürgermeister Michael Riedhart und Bundesminister Martin Polaschek erhielten einen Einblick, wie sich die Kinder auf das neue Schuljahr vorbereiten. | Foto: Nimpf
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Bundesminister Martin Polaschek besuchte die VS in Wörgl, um einen Einblick in die derzeit laufende Sommerschule zu bekommen. Auch im Kindergarten Grömerweg warteten die Kinder mit einem Lied auf den hohen Besuch.

WÖRGL. Die Sommerferien neigen sich dem Ende zu und das neue Schuljahr steht schon in den Startlöchern. Aber was für die einen Kinder Vorfreude bedeutet, löst bei den anderen eher ein mulmiges Gefühl im Bauch aus. So sind einige Schülerinnen und Schüler auf Unterstützung und Hilfe angewiesen, um den Start in eine neue Schulstufe ohne Stress zu meistern. Deshalb gibt es die Sommerschule. In den letzten beiden Ferienwochen öffnet die Fritz-Atz-Schule in Wörgl vorzeitig die Türen, um Kindern jene Unterstützung zu bieten, die sie brauchen. Hier kann der Lernstoff der vergangenen Jahre noch einmal wiederholt und vertieft werden. Auch auf anstehende Prüfungen kann hier bestens gelernt werden. Die Teilnahme ist für die Kinder kostenlos.

Eine individuelle Förderung

In der Fritz-Atzl-Schule in Wörgl kommen 25 Kinder in vier Gruppen zusammen, um sich auf den neuen Lebensabschnitt vorzubereiten. Unterrichtet werden sie von drei Lehrpersonen sowie Studentinnen und Studenten. Außerdem bekommen sie Unterstützung von sogenannten "Buddys". Das sind junge Menschen die Gelegenheit bekommen einen Einblick in den Beruf des Lehrers bzw. Lehrerin zu erhalten. Der Fokus wird dabei auf die Fächer Deutsch, Mathematik und Sachunterricht gelegt. In der Sekundarstufe sind es Deutsch, Mathematik und Englisch. In ganz Österreich nutzen 35.500 Kinder das Angebot der Sommerschule, mehr als 3.000 davon in Tirol. Sommerschulstandorte gibt es österreichweit 818, wobei 90 davon in Tirol sind. Der Vorteil an der Sommerschule ist, dass so eine individuelle und gezielte Förderung stattfinden kann, die dem Defizitaustausch oder Vertiefung und Weiterentwicklung von Kompetenzen dient. 

Bundesminister Martin Polaschek und Bürgermeister Michael Riedhart besuchten die Kinder in der Sommerschule. | Foto: Nimpf
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Hoher Besuch in der Volksschule

Bundesminister Martin Polaschek war am Mittwoch, den 30. August zu Besuch in der Wörgler Bildungseinrichtung. Zuerst gab es eine kleine Führung durch die VS 1, begleitet von Direktorin der VS 2 Claudia Göhly und Bürgermeister Michael Riedhart, wobei über die neu renovierten Schulräume gesprochen wurde. So wurde zum Beispiel aus einer früheren "Abstellkammer" ein voll ausgestatteter Musikraum. Denn die Schule hätte recht viele musikalische Lehrpersonen vorzuweisen, wie Göhly erzählt. Ein weiteres Highlight nach den Umbauarbeiten ist jetzt der MINT-Raum (für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Hier liegt der Schwerpunkt im digitalen Bereich. So können sich die Kinder, speziell vor dem Wechsel in die Mittelschule, sehr gut vorbereiten. Finanziert wurden die Umbauarbeiten durch das Projekt "100 Schulen – 1.000 Chancen", wobei Wörgl hier mit 150.000 Euro seitens des Bundes unterstützt wurde.

Abstecher in die Elementarpädagogik

Auch dem Wörgler Kindergarten Grömerweg stattete der Bundesminister einen Besuch ab, wo auch Landesrätin Cornelia Hagele dazu stoß. Derzeit läuft auch im Kindergarten der Sommerbetrieb. Für diesen hohen Besuch haben die Kinder sogar ein Ständchen einstudiert und dieses dann stolz vorsingen dürfen. 

Die Kinder aus dem Kindergarten Grömerweg warteten mit einem einstudierten Lied auf den Bürgermeister, den Bundesminister und die Landesrätin. | Foto: Nimpf
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Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) setzt sich auch für für die Elementarpädagogik, also für Kinder unter sechs Jahren, ein.

„Mir ist der Bereich der Elemtarpädagogik ein großes Anliegen, weshalb wir viele Maßnahmen setzen um die Rahmenbedingungen ständig zu verbessern“,

betont Bundesminister Polaschek. Dazu hat das BMBWF, gemeinsam mit UNICEF, auch das "TSI-Projekt" ins Leben gerufen, das maßgeblich zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für das Personal sowie zur Steigerung der Qualität in der frühkindlichen Bildung in Österreich beiträgt. Denn basierend auf den im Projekt entwickelten Konzepten und Empfehlungen, führen die österreichischen Behörden eine nationale Informations- und Imagekampagne durch, die darauf abzielt, die Wertschätzung und das Interesse für die Elementarpädagogik im Berufsfeld zu erhöhen. 

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