Kommentar
Der lange Weg zum Hochwasserschutz
Vor dem Durchbruch stehen die Verhandlungen rund um den Hochwasserschutz im Unteren Unterinntal derzeit wohl nicht. In einem gemeinsamen Projekt gilt es, Maßnahmen für acht Gemeinden umzusetzten und so 2.200 gefährdete Gebäude und 160 Hektar Bauland im Verbandsgebiet Unteres Unterinntal zu schützen. Ein riesiges Unterfangen, das sich über verschiedene Verhandlungspartner, wie Grundeigentümer und Gemeinden erstreckt.
Alleine bis zur Verbandsgründung im Februar dieses Jahres vergingen seit Vorliegen des sogenannten "Generellen Projektes zum Hochwasserschutz" beinahe zweieinhalb Jahre. Und noch immer ist die Gemeinde Radfeld dem Verband nicht beigetreten. Radfelds Bürgermeister Josef Auer und der Verein "Hochwasserschutz Tirol" zweifeln weiterhin Teile der Maßnahmen zum Hochwasserschutz an. Es ist dies auch ihr gutes Recht.
Eine lange Diskussion und Uneinigkeit über die zu treffenden Maßnahmen könnten aber beim nächsten 100-jährlichen Hochwasserereignis ihren Tribut fordern – denn wann das kommen könnte, weiß keiner. Was Land, Gemeinden und Grundeigentümer eint, ist das gemeinsame Ziel: Das Land vor einer weiteren Hochwasserkatastrophe bewahren. Und genau das, sollten alle Betroffenen nie aus den Augen verlieren.
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