MB vor Ort
Ebbs investiert in Trinkwasser und muss Gebühren erhöhen
- Die Gemeinde Ebbs investiert in neue Quellen und einen Tiefbrunnen für die künftige Wasserversorgung.
- Foto: Nimpf
- hochgeladen von Christiane Nimpf
Ebbs investiert in neue Wasserquellen und muss dafür aber die Gebühren erhöhen, um Fördermittel zu sichern und eine stabile Versorgung zu gewährleisten.
EBBS. In Ebbs wird intensiv an der Zukunft der Wasserversorgung gearbeitet. Neue Wasserquellen und ein zusätzlicher Tiefbrunnen sollen dafür sorgen, dass auch bei wachsender Bevölkerung, steigenden Betriebsansiedlungen und den wetterbedingten Schwankungen immer genug sauberes Trinkwasser verfügbar ist. Doch all das kostet – und das spiegelt sich auch in den Gebühren wider. "Im Bereich Wasser, Kanal und Müll dürfen wir nicht subventionieren. Da müssen wir kostendeckende Gebühren einführen", erklärt Bürgermeister Josef Ritzer zum Thema.
Förderungen nicht verschenken
Die Gemeinde steht vor weiteren Investitionen, die in den kommenden zwei bis drei Jahren anfallen. Um dafür Fördermittel vom Land Tirol zu erhalten, muss eine bestimmte Mindestgebühr verlangt werden – auch das ist gesetzlich vorgeschrieben.
"Da müssen wir ein bisschen mehr erhöhen beim Wasser, weil das einfach Vorschrift vom Land ist, damit wir diese Förderungen bekommen, die das Land ausschüttet",
so Ritzer. Ziel bleibt eine sichere, moderne Wasserversorgung für alle – auch bei höherem Verbrauch und trockeneren Jahren. Ebbs will dafür rechtzeitig vorsorgen. Bisher war man in Ebbs mit diesen Gebühren laut Ritzer "an der untersten Grenze" und "sehr großzügig". In den nächsten Jahren wird man das deshalb erhöhen müssen.
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