Literatur in Kufstein
Ein gelungener Abend mit Felix Mitterer

Felix Mitterer lockte zahlreiche Besucherinnen und Besucher in den Lesesaal der Kufstein Bibliothek, kurz "kubi". | Foto: Christoph Klausner
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Felix Mitterer gastierte in der Kufstein Bibliothek. Der angesehen Theater- und Drehbuchautor las aus dem Geschichtenband "An den Rand des Dorfes". 

KUFSTEIN. Am Montag, den 2. Mai beehrte einer der größten heimischen Dramatiker die Festungsstadt. Felix Mitterer las auf Einladung des "Arbeitskreises Weltkirche der Pfarre Kufstein - St. Vitus", des "Buch-Cafés im Lippott-Haus" sowie des Teams der "kubi" - Kufstein Bibliothek für Wissenschaft & Freizeit aus seinem Geschichtenband "An den Rand des Dorfes". Zu diesem Anlass wurde erstmals der Lesesaal der "kubi" für eine größere Veranstaltung genutzt.  

"Hier in diesen Räumlichkeiten wird in den nächsten Jahren viel passieren",

ist auch Kufsteins Kulturreferent Klaus Reitberger im Rahmen seiner Begrüßungsrede überzeugt.

Felix Mitterer suchte sich aus dem 1981 entstandenen Geschichtenband "Am Rande des Dorfes" drei Geschichten vom "Seppä" aus. | Foto: Christoph Klausner
  • Felix Mitterer suchte sich aus dem 1981 entstandenen Geschichtenband "Am Rande des Dorfes" drei Geschichten vom "Seppä" aus.
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Geschichten vom "Seppä"

Es ist bemerkenswert, dass es den Organisatoren gelungen ist, Felix Mitterer in die "kubi" zu locken. Immerhin reicht seine letzte Lesung ins Jahr 1993 zurück. Noch länger her sind allerdings die Werke, welche 1981 im Geschichtenband "Am Rande des Dorfes" zusammengeführt wurden - da machte selbst der Autor keinen Hehl draus.

"Ich hab' keine Ahnung was ich da vorlese",

scherzte Mitterer zuerst, ehe er sich für die humorvollen Geschichten vom "Seppä" entschied. Den Anfang machte er mit "Wie sich der Seppä in die Heilige Jungfrau Maria verliebt hat". Der zwölfjährige Protagonist der Handlung geht darin tagtäglich in eine Kapelle, da er sich so sehr von einer Marienstatue angezogen fühlt. Den Eltern missfällt das, die Lage spitzt sich zu und zu guter Letzt ist es die Tochter des Totengräbers, die ihm hilft, über die Sache hinwegzukommen. Darauf folgend gab Mitterer "Seppä beim 50. internationalen Hahnenkammrennen am 12. Jänner 1980" zum Besten. Die feuchtfröhliche Erzählung porträtiert anhand des Protagonisten, wie es wohl vielen feierwütigen Hahnenkamm-Besuchern in den letzten Jahren ergangen ist. Die Abschlussgeschichte handelte von einem Sprachtestcomputer, der Protagonist Sepp Schipflinger zum Verzweifeln bringt. Bis zuletzt wurden die Lachmuskeln des Publikums ordentlich strapaziert.

V.l.: Markus Mayr (Buch-Café Lippott), Christl Seywald, Brigitte Höck, Anny Santer, Christine Moser (alle vom Arbeitskreis Weltkirche), Katharina Juffinger ("kubi) sowie Georg Höck (AK Weltkirche) bedankten sich bei Felix Mitterer (Mitte) für den gelungenen Abend. | Foto: Christoph Klausner
  • V.l.: Markus Mayr (Buch-Café Lippott), Christl Seywald, Brigitte Höck, Anny Santer, Christine Moser (alle vom Arbeitskreis Weltkirche), Katharina Juffinger ("kubi) sowie Georg Höck (AK Weltkirche) bedankten sich bei Felix Mitterer (Mitte) für den gelungenen Abend.
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Für den guten Zweck

Brigitte Höck, Leiterin des Arbeitskreis Weltkirche bedankte sich bei Felix Mitterer, ihrem Team und den zahlreich erschienenen Gästen. Die Veranstaltung stand aber nicht nur im Zeichen der Literatur, sondern auch der Menschlichkeit. Es wurden nämlich sowohl für das Projekt "BauSTEIN aus KufSTEIN", welches ein Dorf in Burkina Faso unterstützt, sowie für das Projekt "Indischen Mädchen eine Stimme geben" Spenden gesammelt.

Mehr zu den Projekten erfährst du hier:
BauSTEIN aus KufSTEIN
Indischen Mädchen eine Stimme geben

Weitere Beiträge über Felix Mitterer findest du hier.
Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Kufstein gibt‘s hier.
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