Erstmals weibliche Alpenvereins-Spitze

Die neugewählte Obfrau Uli Gradl-Zöttl mit Karl Jäger, der für 70 Jahre Vereinstreue geehrt wurde und Altobmann Günther Schmid (v. l.). | Foto: ÖAV Kufstein
  • Die neugewählte Obfrau Uli Gradl-Zöttl mit Karl Jäger, der für 70 Jahre Vereinstreue geehrt wurde und Altobmann Günther Schmid (v. l.).
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KUFSTEIN. Vergangenen Freitag wurde Uli Gradl-Zöttl zur Obfrau des Alpenverein Kufstein gewählt. Erstmals seit der Gründung im Jahr 1877 übernimmt somit eine Frau die Leitung des größten Vereins in Kufstein.
Wie groß das Interesse an den Neuwahlen war, zeigte der bis auf den letzten Platz gefüllte Saal. In weitere Funktionen gewählt wurden Andreas Sausgruber (1. Stellv./Hüttenreferent), Franz Größwang (2. Stellvertreter), Klaus Noggler (Finanzreferent), Arnold Jäger (Alpin-referent), Franz Goller (Naturschutzreferent), Richard Aschaber (Wegereferent), Stefan Moser (Jugendteamleiter), Claudia Moritz (Schriftführerin), Günther Schmid (Beirat), Hugo Neuhauser und Herbert Huber (Rechnungsprüfer).
Viel Lob und Dank gab es für den scheidenden Obmann Günther Schmid und die ebenfalls in den „Ruhestand“ tretenden Funktionäre Robert Mader, Bartl Edinger und Lenz Weiß, können sie doch einen Verein übergeben, der in allen Bereichen gut aufgestellt ist.
Ein weiterer Höhepunkt der Versammlung waren die zahlreichen Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft. Unter großem Applaus erhielt Karl Jäger, der seit 70 Jahren Mitglied beim Alpenverein ist, seine Ehrennadel. Das Abzeichen für 60 Jahre Treue konnten Gunter Cokl, Max Gruber, Ralf Häring, Richard Kurz, Walter Kurz und Günther Sachsenmaier persönlich entgegen nehmen.
Der Abend endete mit einer Filmvorführung des Extremkletterers Roland Hemetzberger, der einen spannenden Einblick in das Reich der Vertikale gewährte.
Mit rund 5.300 Mitgliedern ist der Alpenverein nicht nur der größte Verein sondern auch die größte Jugendorganisation in Kufstein. Er besitzt eine eigene Kletterhalle, zwei Schutzhütten mit insgesamt 300 Schlafplätzen und erhält 40 km Wanderwege im Kaisergebirge. Über 100 Ehrenamtliche arbeiten im Verein mit.

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