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Finanzierungsproblem bei NHT-Projekt in der Wildschönau
- Die Baustelle am Franziskusweg läuft auf Hochtouren. Für die Nachbargrundstücke hätte Bürgermeister Hannes Eder allerdings auch schon eine gute Idee.
- Foto: Nimpf
- hochgeladen von Christiane Nimpf
Beim aktuellen NHT-Projekt mit acht Doppelhaushälften gab es viele Absagen aufgrund der Finanzierung. Deshalb denkt Bürgermeister Hannes Eder daran, auf den angrenzenden Grundstücken kleinere und "erschwinglichere" Wohnungen zu bauen.
WILDSCHÖNAU. Gerade werden in der Gemeinde Wildschönau von der Neuen Heimet Tirol (NHT) acht Doppelhaushälften beim Franziskusweg gebaut, wobei ursprünglich eigentlich 14 Haushälften geplant waren. Wegen zu vieler Absagen habe man sich dann aber doch entschieden, das Wohnbauprojekt zu reduzieren. Grund dafür sind die finanzpolitischen Rahmenbedingungen, weiß auch Bürgermeister Hannes Eder. Das habe man bei diesem Bauprojekt der NHT wieder deutliche gemerkt. Für junge Leute, die sich Eigentum schaffen wollen, sind die Kaufpreise kaum stemmbar, ergänzt der Bürgermeister.
"Es haben viele, die bei dem Projekt am Franziskusweg zuvor eine Zusage bekommen haben, danach wieder absagen müssen, weil sie die Finanzierung nicht geschafft haben",
erzählt Eder. Für Kosten von rund 600.000 Euro pro Doppelhaushälfte gibt es dort 200 bis 300 Quadratmeter Grund, mit 135 Quadratmetern Wohnfläche. Sieben der Objekte haben bereits einen Käufer gefunden, eine ist noch zu vergeben, berichtet der Bürgermeister.
- Derzeit werden am Franzikusweg acht Doppelhaushälften von der NHT errichtet. Geplant waren eigentlich 14, aufgrund zu vieler Absagen musste man das Projekt allerdings reduzieren.
- Foto: Nimpf
- hochgeladen von Christiane Nimpf
"Einiges in der Pipeline"
Die Problematik, dass sich vor allem junge, alleinstehende Menschen trotz Vollzeitarbeit heutzutage fast unmöglich Eigentum schaffen können, weiß auch der Wildschönauer Bürgermeister und hat deshalb, gemeinsam mit der NHT, auf die Umstände reagiert.
"Es ist einiges in der Pipeline, teilweise schon mit Baubewilligung",
sagt Eder über die nächsten Wohnbauprojekte in seiner Gemeinde. Neben der aktuellen Baustelle am Franziskusweg gibt es noch weitere, frei stehende Grundstücke. Genauer gesagt, sechs an der Zahl. Darauf sollen Wohnungen gebaut werden, allerdings etwas kleiner und entsprechend erschwinglicher als die Doppelhaushälften. Eder ist es dabei besonders wichtig, dass sich die neuen Gebäude im Landschaftsbild passend einfügen. Er könnte sich auf den freien Grundstücken schöne Wohnblöcke zu je zehn Parteien gut vorstellen, etwas fixiert wurde aber bisher nicht. Darin vorgesehen wären dann auch Single- oder Pärchenwohnungen mit etwa 60, 70 oder 80 Quadratmeter.
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