Studie sei zu wenig
JUNOS wollen rasche Umsetzung der Innbrücke in Ebbs
Die Kufsteiner JUNOS wünschen sich eine rasche Umsetzung der geplanten Innbrücke in Ebbs, eine Studie allein wäre keine Sicherheit für einen Baustart. Man wolle verhindern, dass es wie beim damaligen Nightliner Projekt, nur bei einer Studie bleibt.
KUFSTEIN, EBBS. Derzeit gibt es zwischen den Gemeinden Ebbs und Kiefersfelden keine ganzjährige Lösung zur Überquerung des Inns, auf einer Strecke von neun Kilometern. Das bedeutet für viele eine große Einschränkung in der Mobilität. Ebbs plant schon seit geraumer Zeit eine dritte Brücke zu errichten, eine Machbarkeitsstudie zum Thema wurde mit Jahresende abgeschlossen und zeigt durchaus positive Ergebnisse. Und auch die Tiroler JUNOS unterstützen das Vorhaben der geplanten Geh- und Radwegbrücke und hoffen, dass dieser Plan auch tatsächlich umgesetzt werden wird.
"Unsere vergangene Woche gestartete Mobilitätskampagne, zeigt bereits jetzt deutlich, dass es im Raum Kufstein sehr dringenden Verbesserungsbedarf in der Jugendmobilität gibt. Wir JUNOS begrüßen somit die Idee der neu geplanten Innbrücke zwischen Ebbs und Kiefersfelden sehr, da diese sowohl für uns junge Menschen, als auch für alle anderen in der Grenzregion Lebenden einen enormen Mehrwert bieten würde“,
so der stellvertretende JUNOS-Landesvorsitzende Julian Pfurtscheller.
Projekt soll nicht wie der Nightliner enden
Die JUNOS sehen die Notwendigkeit der geplanten Brücke und wünschen sich daher, dass das Bauvorhaben rasch umgesetzt wird. Pfurtscheller beteuert, dass Machbarkeitsstudien und Gutachten die Jugendlichen nicht von A nach B bringen würden. Bereits beim Nightliner Projekt habe man deutlich sehen können, dass eine Studie allein keine Umsetzung garantiert. Damals waren in der Studie sieben Nachtbuslinien geplant, aufgrund des Fahrermangels, konnte aber bis heute noch keine einzige dieser Linien umgesetzt werden.
"Wir JUNOS appellieren an das Land Tirol und die weiteren dafür zuständigen Stellen, dass es bei der neu geplanten Brücke nun nicht bei einer Studie bleibt, sondern diese im Sinne der Mobilität auch wirklich rasch umgesetzt wird“,
betont Pfurtscheller abschließend.
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