Bildungsprojekt
Juwelier eröffnet in Wörgl "Bienengasse"

Juwelier Heinrich Hüttner nutzt seit 1. Juli seine seitliche Schaufensterfront als Bienengasse.  | Foto: Barbara Fluckinger
7Bilder
  • Juwelier Heinrich Hüttner nutzt seit 1. Juli seine seitliche Schaufensterfront als Bienengasse.
  • Foto: Barbara Fluckinger
  • hochgeladen von Barbara Fluckinger

Heinrich Hüttner lädt bei seinen seitlichen Schaufensterfronten nun mit Lehrtafeln ein, in die Welt der Bienen einzutauchen.

WÖRGL. Es ist eine ungewöhnliche Kombination, die dieser Tage in Wörgl den ein oder anderen Passanten zum Innehalten bewegt. Der "StadtJuwelier Hüttner" lädt seit dem 1. Juli entlang seiner seitlichen Schaufensterfront zum "Bildungsprojekt Bienengasse 1 der Tiroler Bienenwelt in der Wörgler Bahnhofstraße". 
Vorbeispazierende, Touristen, Schulen und Besucher der Bahnhofstraße sollen dank dieser Bienengasse im Vorbeigehen mehr über die Bienen erfahren. Juwelier Heinrich Hüttner, der auch passionierter Imker ist, hat seine ehemalige Schaufensterfront mit bunten Bienenlehrtafeln der Tiroler Bienenwelt beklebt und die Welt der Bienen, deren wichtige Aufgabe und Leben sowie ihre Produkte dargestellt. 46 Stück Lehrtafeln zieren nun eine Fläche von 32 Quadratmetern – ein bunter und einfach begreifbarer Inhalt aus der Welt der Bienen. Möglich gemacht hat das Projekt dabei die Stadt Wörgl, die es finanziell unterstützte. 
Hüttner ist zudem Erfinder der Bienenlufttherapie, bei welcher man sich der heilenden und stärkenden Wirkung der Bienenluft oder Bienenstockluft bedient, und präsentiert in der Bienengasse auch viele seiner Bienenprodukte. 

Kostbares Gut, heuer knapp

"Heuer ist ein katastrophales Bienenjahr", erklärt Hüttner bei einem Gang entlang der Schautafeln im Zuge der Eröffnung. Auf Grund der schlechten Witterung im heurigen Jahr hatten die Bienen kein Nahrungsangebot. Dadurch wird es in ganz Österreich heuer keinen Blütenhonig geben. Wie kostbar Honig ist, zeigt auch eine interessante Schätzung von Hüttner und einem seiner Söhne. Sie haben – unter Einbezug eines Stundenlohns noch unter zehn Euro – kalkuliert, dass ein Glas Honig 33.000 Euro kosten müsste, wenn man die Arbeitsstunden und Leistung der Bienen hochrechnet. (bfl)

Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Kufstein gibt‘s hier.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.