Bergrettung
Kletterer aus Ellmauer Kaisergebirge mittels Tau geborgen

Von einem kleinen Vorgipfel aus konnte der 23-Jährige schließlich mittels Tau geborgen werden.  | Foto: ZOOM.Tirol
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  • Von einem kleinen Vorgipfel aus konnte der 23-Jährige schließlich mittels Tau geborgen werden.
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Die Bergrettung Scheffau/Söllandl konnte eine 23-jährigen Kletterer aus einer Kletterwand am Wilden Kaiser bergen. 

ELLMAU. Am Sonntag, den 22. Mai ging gegen die Mittagszeit bei der Bergrettung Scheffau/Söllandl ein Notruf ein, dem eine schwierige Rettungsaktion folgte. Vier polnische Kletterer waren kurz zuvor auf dem Weg, die Kletterroute Südostgrat zur Vorderen Karlspitze zu durchsteigen, als einer von ihnen in der sechsten Seillänge abstürzte und sich eine schwere Fußverletzung zu zog. Aus diesem Grund rückten insgesamt acht Bergretter sowie das Flugrettungsteam vom Notarzthubschrauber Heli 3 aus. 

Die Windbedingungen verhinderten, dass der Verletzte direkt aus der Kletterwand geborgen werden konnte. | Foto: ZOOM.Tirol
  • Die Windbedingungen verhinderten, dass der Verletzte direkt aus der Kletterwand geborgen werden konnte.
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Wind erschwert die Rettung

Die windigen Verhältnisse verhinderten eine Taubergung direkt aus der Kletterwand. Deshalb wurden drei Bergretter auf einem kleinen Vorgipfel abgesetzt, von wo aus sie sich zu der in Not geratenen Klettergruppe abseilen konnten. In weiterer Folge gelang es den Bergrettern, den verletzten 23-Jährigen zu einer geeigneten Stelle – rund 100 Meter tiefer – abzuseilen, von wo aus er mittels Tau geborgen und ins BKH Kufstein gebracht werden konnte. Die drei verbleibenden Kletterer wurden ebenfalls geborgen und zur Gaudiamushütte begleitet. Die Rettungsaktion dauerte rund sechseinhalb Stunden, gegen 18:30 war der Einsatz erst beendet. 

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Von einem kleinen Vorgipfel aus konnte der 23-Jährige schließlich mittels Tau geborgen werden.  | Foto: ZOOM.Tirol
Die Windbedingungen verhinderten, dass der Verletzte direkt aus der Kletterwand geborgen werden konnte. | Foto: ZOOM.Tirol
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