Initiative
Kundler sammeln Unterschriften für Umfahrung West
Initiative "Vorrang für Kundl" startet im Lockdown Unterschriftenaktion, um mehr Tempo in Gespräche rund um "Umfahrung West" zu bringen.
KUNDL. Eine mögliche "Umfahrung West" ist derzeit in der Marktgemeinde Kundl ein Thema, das viele beschäftigt. Bürgermeister Anton Hoflacher, der eine Westumfahrung befürwortet, informierte kürzlich darüber, dass die Abteilung Straßenverwaltung des Landes Tirol das „vorläufige Projekt“ vorab prüft, diese Prüfung aber noch andauere.
Für einige Bürger und Anrainer von vielfrequentierten Straßenzügen ist ein Abwarten auf das Ergebnis nicht genug. So setzt sich die Initiative "Vorrang für Kundl" für eine rasche Projektierung und Umsetzung der baulichen Maßnahmen in mehreren Bauabschnitten ein. Vertreter der Initiative haben bereits Gespräche mit den zuständigen Personen in der maßgeblich einzubindenden Firma Sandoz und politischen Vertretern auf Bezirks- und Landesebene geführt.
Eine Chance und ein gemeinsames Ziel
Die Chance, das in den vergangenen Jahrzehnten mehrmals in Angriff genommene Straßenprojekt nun umzusetzen wird von Gemeinderat Thomas Unterrainer als historisch und realistisch bezeichnet.
Die Marktgemeinde Kundl und die Initiative Vorrang für Kundl haben mit der Umfahrung Kundl West das gleiche Ziel. Das Vorhaben müsse aber von der Bevölkerung mit Nachdruck gefordert werden, ansonsten bestehe die Gefahr, dass das Projekt wieder in den Schubladen der Behörden landet, betont Unterrainer.
Unterschriftenaktion gestartet
Aus diesem Grund hat die Initiative eine Unterschriftenaktion für mehr Tempo bei den Gesprächen und bei der Umsetzung gestartet. Kundlerinnen und Kundler können im Lockdown mit ihren Unterschrift bei der Apotheke Kundl und beim Kundler Bauernladen ihren Beitrag für dieses Projekt leisten. Listen können auch unter vorrang@kundl.at oder 0664 8376039 angefordert werden. "Jede Unterschrift bestärkt und motiviert uns weiter mit vollem Elan für die Umfahrung zu kämpfen", sagt Thomas Unterrainer von der der Initiative "Vorrang für Kundl". (red)
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