Land fördert Mobilitätsachse
Das Land Tirol unterstützt das Projekt "MultiModale Mobilitätsregion"mit 80.000 Euro. Ziel ist es Fahrten mit dem Auto auf Bus, Bahn, Rad oder gemeinsam nutzbare Elektroautos zuverlagern.
BEZIRK (red/bfl). Eine grenzübergreifende Kooperation zwischen Gemeinden, Landkreisen und Stadtwerken in Oberbayern und im Tiroler Unterland fördert die Landesregierung auf Antrag von LH Günther Platter. Im Rahmen der EU-Regionalförderung Interreg zwischen Bayern und Österreich stellt das Land Tirol 80.000 Euro für das Projekt der MultiModalen Mobilitätsregion (m.m.m.) Oberbayern-Unterinntal zur Verfügung.
„Ziel ist die Verlagerung von Fahrten mit dem Auto auf den Umweltverbund Bahn, Bus, Rad oder zu Fuß. Erster Schritt ist die Entwicklung einer digitalen Informations- und Buchungsplattform, um die verschiedenen Verkehrsträger im ländlichen Raum optimal zu vernetzen. Das Autoteilen von Elektrofahrzeugen in den Gemeinden wird ein wesentlicher Baustein sein, um die Fahrt zum öffentlichen Verkehrsmittel und von dort wieder weg zu ermöglichen“, berichtet LH Platter.
Projektpartner sind auf Tiroler Seite die Stadtwerke Wörgl, das Institut für Verkehrsplanung der Universität Innsbruck, die Energie Tirol und die Fachhochschule Kufstein. Auf bayerischer Seite nehmen die Landratsämter Miesbach, Mühldorf am Inn, Rosenheim sowie Traunstein teil. Dieses Projekt startet im heurigen Mai und läuft bis 2020.
Die Stadtwerke Wörgl haben bereits am 7. Dezember 2016 ein Projekt über die Euregio bei Interreg eingereicht, bei dem Elektroautos gemeinsam genutzt werden können. Auch dieses Projekt ist Teil der Mobilitätsachse die sich vom Unterland über die Staatsgrenze bis nach Oberbayern erstrecken soll. Insgesamt vierzig Gemeinen in Bayern und im Tiroler Unterland sind im Projekt zum E-Carsharing involviert, das über drei Jahre laufen soll. Die sieben teilnehmenden Gemeinden in Tirol sind Kufstein, Wörgl, Kundl, Angath, Angerberg, Kirchbichl und Brixlegg, wobei Brixlegg nur eine Bewusstseinsbildung und eine Mobilitätsumfrage in der Gemeinde durchmachen wird.
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