Zwei Verletzte
LKW-Überholmanöver bei Kundl endet in Unfall
Zu knapp dürfte sich ein 44-jähriger LKW-Lenker nach einem Überholmanöver auf der A12 bei Kundl wieder eingeordnet haben. Nachdem er danach bremste, musste der hinter ihm fahrende 47-Jährige ausweichen – und es kam zu einem Unfall.
KUNDL (red). Ein 47-jähriger Litauer fuhr am 12. Dezember mit seinem Sattelzuggespann auf der A12 Inntalautobahn von Italien aus kommend in Richtung Deutschland. Zum selben Zeitpunkt, gegen 7:30 Uhr, war auch ein 44-jähriger Tscheche mit seinem Kraftwagenzug auf der A 12 in dieselbe Richtung unterwegs.
Beim Ausweichen LKW gestreift
Bei Kundl überholte der Tscheche eine LKW-Kolonne und ordnete sich nach dem Überholvorgang laut Angaben des Litauers zu knapp vor diesem ein. Gleich danach bremste der 44-Jährige den Kraftwagenzug ab.
Der 47-Jährige konnte aber nicht mehr rechtzeitig bremsen. Er musste nach links ausweichen, um eine frontale Kollision zu verhindern. Dabei streifte er mit der rechten Seite des Fahrzeugs das linke Heck des LKWs, der vom Tschechen gelenkt wurde. Der 47-jährige Litauer verlor die Kontrolle über das Fahrzeug und blieb auf der Überholspur im Grünstreifen letztendlich stehen.
Bergung durch Feuerwehr
Der Fahrzeugrahmen wurde durch die Wucht des Aufpralles dermaßen verschoben, dass die Türen klemmten und der Mann aus Litauen von der Freiwilligen Feuerwehr Kramsach aus der Fahrerkabine geborgen werden musste. Beide Lenker wurden mit Verletzungen unbestimmten Grades vom Rettungsdienst in das BKH Kufstein eingeliefert.
Im Einsatz standen die Freiwillige Feuerwehr Kramsach mit vier Fahrzeugen und dreißig Mitgliedern, der Rettungsdienst samt Notarzt, die Asfinag, ein Abschleppdienst und vier Polizeistreifen der API Wiesing. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Fahrzeugbergung war die A12 im Bereich der Unfallstelle nur einspurig passierbar.
Weitere aktuelle Meldungen der Tiroler Polizei im Bezirk Kufstein finden Sie hier.
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