Schließung
Nachnutzung von Wörgler Wave bleibt heißes Thema

Das Wörgler Wave schließt Ende August seine Pforten. Heiß diskutiert wird weiterhin die Nachnutzung des Areals.  | Foto: Barbara Fluckinger
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  • Das Wörgler Wave schließt Ende August seine Pforten. Heiß diskutiert wird weiterhin die Nachnutzung des Areals.
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NEOS werfen Bgm. Hedi Wechner vor, bereits Pläne zum Wave-Areal zu haben. Wechner betont, dass es ihr bei Schließung nicht um Nachnutzung ging. 

WÖRGL. Es sind sonnige Stunden, die dieser Tage Wörgler Badegästen ins Haus stehen. Weniger sonnig ist die Zukunft der Wörgler Wasserwelt: Das Wave schließt am 31. August 2021 für immer seine Pforten. Das Aus folgt auf den mehrheitlichen Gemeinderatsbeschluss vom 29. April dieses Jahres.
Die Schließung des Wave ist und dessen Nachnutzung bleiben in Wörgl indes weiterhin ein "überschattendes" Thema, wenn man so will. Kritik am Vorgehen von Bürgermeisterin Hedi Wechner kommt dieser Tage erneut von den NEOS. „Bürgermeisterin Hedi Wechner hat kein Interesse an einem Schwimmbad in Wörgl“, sagt NEOS-Spitzenkandidat Christoph Huber. 

Der Wörgler Christoph Huber (NEOS) fordert vollste Transparenz: „Die BürgerInnen haben ein Recht darauf endlich zu wissen, was da passiert", so Huber.  | Foto: Neos
  • Der Wörgler Christoph Huber (NEOS) fordert vollste Transparenz: „Die BürgerInnen haben ein Recht darauf endlich zu wissen, was da passiert", so Huber.
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Während die Wörgler Anrainergemeinden ihrer Verantwortung stets nachgekommen seien und sich sogar aktiv der Bürgermeisterin bzgl. der finanziellen Rettung des Waves angeboten hätten, sei die Bürgermeisterin selbst an einem Sommerbetrieb des Freibads wenig interessiert gewesen, sagt Huber. Private Vereine hätten beim Land vorstellig werden und die Subvention für den Sommerbetrieb verhandeln müssen, so Huber.

„Die Bürgermeisterin war über die Unterstützung der Tiroler Landesregierung allerdings nicht erfreut“,

zeigt sich Huber überzeugt. „Die Wörgler Bürgermeisterin muss ihre Pläne zum Wave-Areal endlich präsentieren“, fordert Huber. Es sei ein offenes Geheimnis, dass es nicht nur um ein Schwimmbad gehe, sondern der Bürgermeisterin offensichtlich um die Nachnutzung der Immobilie, fordert der pinke Wörgler abschließend vollste Transparenz.

"Die 'Immobilie' WAVE ist wohl kaum nach zu nutzen, sondern nur abzutragen", sagt Wechner.
  • "Die 'Immobilie' WAVE ist wohl kaum nach zu nutzen, sondern nur abzutragen", sagt Wechner.
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Wechner: Es ging nicht um Immobilie

Bgm. Hedi Wechner hatte bereits bei der Sitzung zur Schließung im April betont, dass das Land kein wahres Interesse an Unterstützung gehabt habe. Zur Kritik der NEOS sagt sie nun: "Ich bin selbstverständlich an einem Bad für Wörgl (für die Menschen in Wörgl) interessiert." Die Stadt werde auch bereits dieses Jahr beginnen, im Budget Rücklagen zu schaffen. Für ein eventuelles Regionalbad mit Schwimmleistungszentrum in Langkampfen wurde bereits von Land und Bund eine Drittelfinanzierung von LR Tratter bei der letzten Bürgermeisterkonferenz in Aussicht gestellt. "Die Finanzierung des letzten Drittels muss wohl noch ausgiebig besprochen werden", sagt Wechner. 
Die "Immobilie" Wave sei wohl kaum nach zu nutzen, sondern nur "abzutragen". Um eine Nachnutzung einer "Bauruine" sei es ihr nicht gegangen. Nicht die Verwertung des Grundstücks sei der Grund für die Schließung, sondern die ausufernden Sanierungskosten. "Selbstverständlich" gebe es aber Interessenten für die Nachnutzung des Areals, gegenständliche Pläne gebe es aber nicht, betont Wechner. (bfl)

Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Kufstein gibt‘s hier.

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Das Wörgler Wave schließt Ende August seine Pforten. Heiß diskutiert wird weiterhin die Nachnutzung des Areals.  | Foto: Barbara Fluckinger
Der Wörgler Christoph Huber (NEOS) fordert vollste Transparenz: „Die BürgerInnen haben ein Recht darauf endlich zu wissen, was da passiert", so Huber.  | Foto: Neos
Einige Badetage hat das Wave noch vor sich, danach folgt die Schließung. Geöffnet ist nur mehr der Außenbereich.  | Foto: Barbara Fluckinger
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"Die 'Immobilie' WAVE ist wohl kaum nach zu nutzen, sondern nur abzutragen", sagt Wechner.
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