"Öfter füllen statt müllen": Jungbauern & Landjugend startet Mehrwegbecher-Verkauf

Verschiedene Größen, verschiedene Designs – so sollen die Jungbauernbecher für alle möglichen Veranstaltungen einsatzbar werden. | Foto: JB/LJ Bezirk Kufstein
  • Verschiedene Größen, verschiedene Designs – so sollen die Jungbauernbecher für alle möglichen Veranstaltungen einsatzbar werden.
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  • hochgeladen von Sebastian Noggler

BEZIRK (red). "Öfter füllen, statt voll müllen" – mit diesem Slogan startet die Jungbauernschaft und Landjugend (JB/LJ) im Bezirk Kufstein ihr neues Sozialprojekt für die aktuelle Funktionsperiode: Sie will Mehrweg-Plastikbecher verkaufen, die Einnahmen sollen dann an bedürftige Familien aus dem Bezirk gespendet werden.

Nach der Ideenfindung wurden vier verschiedene Designs erstellt, Hartplastikbecher mit den Füllmengen 0,5 l, 0,3 l, 0,25  und Weißbierbecher dafür auserkoren. Kooperationspartner der JB/LJ ist dabei "Barexpress", ein Getränkehändler aus Ebbs, bei dem die Bestellungen aufgegeben werden. Die Becher werden dann von der Firma Schorm in Niederösterreich produziert und mit dem eigens für das Projekt entworfenen Logo bedruckt. "Die Becher können aufgrund der verschiedenen Designs für alle möglichen Zwecke verwendet werden, egal ob beim Frühshoppen, beim Landjugendball, bei einer Agape oder auch bei einer Kinderbetreuung", findet Bezirksleiterin Bettina Hechenberger. Die Anschaffungskosten für die Mehrwegbecher seien zwar "etwas höher als die der Wegwerfbecher“, dafür können sie aber immer wieder, jahrelang verwendet werden.

Nicht nur der Umweltschutz war ein wichtiger Grundgedanke, die Jungbauern wollen "etwas für die heimischen Familien tun, jemanden unterstützen, wo man weiß wohin das Geld fließt“, so die Bezirksobleute Bettina Hechenberger und Martin Strasser. Deshalb hat die JB/LJ Bezirk Kufstein für dieses Projekt ein eigenes Konto erstellt und nachdem die jeweiligen Kosten der Bestellungen abbezahlt wurden, bleiben pro Becher ein paar Cent übrig. Mit diesem Geld könne Familien bei Schicksalsschlägen geholfen werden.

"Natürlich können die Becher nicht nur von Ortsgruppen der JB/LJ bestellt werden, die Bezirksorganisation freut sich auch auf Aufträge von anderen Vereinen, die dieses Sozialprojekt unterstützen und zugleich der Umwelt helfen wollen", so Hechenberger.

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