Bewusstsein für den Wald
"Schutzwaldmärchen" im Höfemuseum in Kramsach

"Almajuri und die Zauberwesen im Schutzwald" – so hieß das mitten im Wald aufgeführte Märchen, welches bei einem Waldrundgang an sechs verschiedenen Waldstationen von einer Schauspielgruppe aufgeführt wurde. | Foto: Land Tirol/Feuersinger
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  • "Almajuri und die Zauberwesen im Schutzwald" – so hieß das mitten im Wald aufgeführte Märchen, welches bei einem Waldrundgang an sechs verschiedenen Waldstationen von einer Schauspielgruppe aufgeführt wurde.
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Im Rahmen der Woche des Waldes hat sich im Höfemuseum in Kramsach das "Schutzwaldmärchen" abgespielt. So wurde rund 450 Schulkindern die Bedeutung des Waldes näher gebracht.

KRAMSACH. Mit der Veranstaltungsreihe "Schutzwaldmärchen" will man Schulkindern auf spielerische Art und Weise die Wichtigkeit von Schutzwäldern vermitteln. Märchen, Spiel und Spaß sozusagen. Die Initiative der Landesforstdirektion startet in Zusammenarbeit mit den Gemeinden dieses Jahr wieder durch. Am Freitag, den 16. Juni fand dazu im Kramsacher Höfemuseum das "Schutzwaldmärchen" statt. Mit dabei waren rund 450 Schulkinder. 

„Die Bedeutung des Waldes für Tirol kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Unser Wald schützt uns vor Naturgefahren, liefert uns Holz zum Bauen und Heizen, bietet uns Erholung und ist Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen. Damit der Wald auch in Zukunft all seine wichtigen Aufgaben erfüllen kann, müssen wir ihn aktiv klimafit gestalten. Das funktioniert nur durch Pflege und Bewirtschaftung“,

erklärt LHStv Josef Geisler. Außerdem sei dieses Projekt eine tolle Plattform, den Kindern auf eine spielerische Weise die Bedeutung des Schutzwaldes bewusst zu machen, ergänzt Geisler weiter. So würden nämlich gerade die Kinder und Jugendliche die Zukunft unserer Wälder bestimmen. Deshalb sollten die Gefahren des Klimawandels, die auf unsere Wälder zukommen, auch aufgezeigt und Gegenmaßnahmen erklärt werden, ist LHStv Josef Geisler überzeugt.

Am Freitag, den 16. Juni fand dazu im Kramsacher Höfemuseum das "Schutzwaldmärchen" statt. Insgesamt mit dabei waren rund 450 Schulkinder. | Foto: Land Tirol/Feuersinger
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Verständnis für unsere Wälder lernen

"Almajuri und die Zauberwesen im Schutzwald" – so hieß das mitten im Wald aufgeführte Märchen, welches bei einem Waldrundgang an sechs verschiedenen Waldstationen von einer Schauspielgruppe aufgeführt wurde. Bei diesem besonderen Highlight wurde den Kindern die Funktionen des Waldes auf spielerische Art und Weise näher gebracht. Aber nicht nur der Spaßfaktor stand bei der Aufführung des Märchens im Fokus, sondern mit dieser sinnvolle Ergänzung zum Unterricht konnte das Verständnis und Interesse zum Thema Wald geweckt werden. Abgesehen vom Märchen gab es auch noch ein breit gefächertes Angebot an Erlebnisstationen für die Schülerinnen und Schüler, wo Themen wie Tiere im Wald oder Naturgefahren behandelt wurden. Zu bestaunen gab es zudem noch heimische Tierarten und Wissenswertes über Naturgefahren wurde anhand von Modellen in Erfahrung gebracht. 

Mit den verschiedenen märchenhaften Stationen will man den Schulkindern mehr Verständnis und Interesse zum Thema Wald vermitteln. | Foto: Land Tirol/Feuersinger
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So wichtig ist ein intakter Wald

Die Tage und Wochen, die dem Wald gewidmet sind, sowie auch das "Schutzwaldmärchen" kommen nicht von ungefähr. Der Schutzwald spielt eine wichtige Komponente, um die Bevölkerung im alpinen Lebensraum Tirol vor Muren und Lawinen zu schützen. Immer mehr sind die Tiroler Wälder vom Klimawandel bedroht. Aus diesem Grund ist ein klimafiter Wald, der möglichst viele verschiedene Baumarten beherbergt, der beste Schutz für unsere Zukunft. 
41 Prozent des Tiroler Grund und Boden ist mit Wald bedeckt. Davon sind mehr als zwei ein sogenannter Schutzwald. Mit einem Schutzwaldanteil von über 70 Prozent ist Tirol jenes Bundesland, in dem die Sicherheit des Lebens- und Wirtschaftsraumes wesentlich von einem intakten Wald abhängt. 

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