So will die FH Kufstein wachsen

Martin Krumschnabel, Hannes Bodner und Hannes Rauch (v.l.) vor der FH Kufstein Tirol. | Foto: Lovric
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KUFSTEIN (loa). 2.900 Studenten soll die Fachhochschule Kufstein im Jahre 2030 zählen, um rund 900 mehr als es bereits heute der Fall ist. "Dass dafür bauliche Maßnahmen notwendig sind, steht außer Frage", betont der Vorsitzende des Stiftungsvorstands Siegfried Dillersberger am Montag vor gesammelter Presse und legt dabei mit Landtagspräsident Herwig van Staa (ÖVP) und Bürgermeister Martin Krumschnabel (Partiefreie) die Pläne für ein viertes FH-Gebäude vor. Bekanntlich haben die bereits angedachten drei Varianten einigen Missmut in der Bevölkerung genährt - beispielsweise durch eine großflächige Bebauung des Stadtparks und dem daraus folgenden Wegfall des Kinderspielplatzes. Oder einer Aufstockung der bestehenden Gebäude, welches aber schlussendlich an statischen und finanziellen Gründen scheitert.

Jetzt steht fest: Die FH IV wird direkt neben der FH I neu errichtet. Also direkt auf dem der FH gewidmetem Grundstück. Verbaut werden 450 Quadratmeter Fläche, davon sind aber nur 220 Quadratmeter für das neue Hochschulgebäude vorgesehen. Der Rest entfällt auf den bestehenden Fahrradständer samt Geräteschuppen und einer neuen öffentlichen WC-Anlage. Drei Obergeschosse mit dem Erdgeschoss sind geplant. Genauso wie eine Erweiterung der öffentlichen Tiefgarage um 69 Parkplätze - also von in Summe 114 auf künftig 183 Stellflächen. Die International School bekommt einen Turnsaal. Im dritten Obergeschoss werden künftig Büros an sogenannten "Start-Up-Unternehmen" vermietet. "Das Projekt hat besonders viele Vorteile", meint der Stadtchef und verweist auf so einige Probleme die mit einer "Fliegenklatsche" gleichzeitig gelöst werden können. So bekommt der Stadtpark endlich ein stilles Örtchen für alle. Krumschnabel kündigt sogar an: "Der Stadtpark wird erweitert". Dies soll durch ein Grundstücksgeschäft möglich gemacht werden.
Außerdem wird die Stadtbibliothek bei Fertigstellung verlegt. So werden auch dringend benötigte Räume für die Landesmusikschule frei gemacht.

Jedenfalls wird das Ausbau-Projekt knapp mehr als 10 Millionen Euro kosten. Zu einem Drittel kommt das Geld aus der Kasse des Landes, der Stadt sowie der FH selbst. "Wir sehen nun eine große Chance und die Konkurrenz auf dem FH-Sektor schläft ja bekanntlich nicht", sagte van Staat bei der Präsentation. Und Dillersberger betonte, auch im Hinblick auf verärgerte Nachbarn: "Juristisch kann das Projekt nicht zu Fall gebracht werden". Verzögerungen sind aber ausgenommen.

Grundsätzlich zeigten sich alle Verantwortlichen zufrieden mit der Endvariante des Ausbauprojektes - von Vereinsobmann Hannes Bodner über den Stiftungsvorstand bis hin zu den politischen Parteien, allen voran die ÖVP mit Stadtparteichef Hannes Rauch sowie Horst Steiner (Bürgerliste) und Alexander Gfäller (SPÖ). Nicht anwesend war die FPÖ sowie der Grüne-Mandatar. Das formelle "Ja" im Stadtsenat fiel noch am selben Tag, nach Redaktionschluss. Nun geht es weiter mit der Entwurfsplanung. Anfang 2017 soll die Finanzierung stehen, ein Jahr später soll der Startschuss für den Rohbau erfolgen. Die Fertigstellung wird für den September 2019 angepeilt.

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