KieRa
Spielerisch zum kleinen Energieexperten in der WK Kufstein

Kinder-Erlebnis-Raum Energie: dafür steht KieRa. Das Projekt in der WK Kufstein soll Kindern spielerisch Wissen rund um das Thema Energie vermitteln. Heuer fand KieRa zum dritten Mal in Kufstein statt. 

KUFSTEIN, BEZIRK KUFSTEIN. Was sind eigentlich erneuerbare Energien? Wie kann man am besten Energie sparen? Und was hat es überhaupt mit der ganzen Energiewende auf sich? – Über 200 Kinder aus dem Bezirk Kufstein gingen diesen und noch vielen weiteren spannenden Fragen auf den Grund. Am 22. und 23. Februar verwandelte sich die Wirtschaftskammer in Kufstein wieder zum Kinder-Erlebnis-Raum Energie (KieRa). Und das bereits zum dritten Mal. Mit dabei waren dieses Mal Schülerinnen und Schüler der MS Kirchbichl, MS1 Wörgl, VS Kufstein Sparchen, VS Kufstein Stadt SMS2 Kufstein und der VS Scheffau. In ganz Tirol nahmen rund 1.800 Kinder am Projekt teil, wobei Kufstein als letzter Halt aller neun Bezirke quasi das Finale darstellte. Die Altersgruppe der angehenden Energieexperten liegt bei etwa acht bis elf Jahren.

"Unser Ziel ist es, dass Kinder die Energie ein bisschen ergründen und kritisch sind bei Themen die sie hören",

sagt Alexander Gutmann, Fachgruppenobmann Energiehandel in der Wirtschaftskammer Tirol, über den Hintergrund von KieRa.

Wissen durch Spiele

Der Aufbau des Projektes sieht so aus: Vorab werden die Schülerinnen und Schüler in einem eigenen Vorbereitungsraum klassenweise ins Thema eingeführt, anhand eines altersgerechten Fragebogens. Und dann geht es auch schon ans Entdecken, Erforschen und Kombinieren. In vier Holzkojen sind unterschiedliche Spiele rund um das Thema Energie aufgebaut, der spielerischen Wissensaneignung sind hier keine Grenzen gesetzt. So sind die Kinder beispielsweise durch das Lösen eines Buchstabenrätsels zu klimaneutralen Energieformen auf der Spur. 

Kinder-Erlebnis-Raum Energie (KieRa) soll Kindern spielerisch Wissen rund um das Thema Energie vermitteln. | Foto: Nimpf
  • Kinder-Erlebnis-Raum Energie (KieRa) soll Kindern spielerisch Wissen rund um das Thema Energie vermitteln.
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Energie hat viele Gesichter. Ob Heizöl, Flüssiggas, Strom, Sonnen- oder Windenergie – mit KieRa finden Kinder erste Berührungspunkte mit dem doch recht komplexen Thema. 

"Die Kinder sind unsere Zukunft. Und die sollen hier schon mit einem positiven Gefühl rausgehen",

sagt Manfred Hautz, WK-Bezirksobmann Kufstein. Gutmann ergänzt, dass es einen ganzen "Blumenstrauß an Energieformen" gebe, die allesamt ihre eigenen Vor- und Nachteile mit sich bringen. "Diese Vielfalt wollen wir den Kindern mit unserem Projekt vermitteln", so der Obmann des Tiroler Energiehandels.

Bezirksstellenleiter Peter Wachter, WK-Bezirksstellenobmann, Fachgruppengeschäftsführerin Verena Weiler und Fachgruppenobmann Alexander Gutmann (v.l.) beim KieRa-Projekt in der Wirtschaftskammer. | Foto: Nimpf
  • Bezirksstellenleiter Peter Wachter, WK-Bezirksstellenobmann, Fachgruppengeschäftsführerin Verena Weiler und Fachgruppenobmann Alexander Gutmann (v.l.) beim KieRa-Projekt in der Wirtschaftskammer.
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Ausweitung geplant

Die Kinder von heute sind die Konsumenten und Entscheidungsträger von morgen, das weiß auch WK-Obmann Hautz und betont, dass dieses KieRa-Projekt daher auch für die zukünftigen Fachkräfteausbildungen in der wachsenden Energiebranche von hoher Bedeutung sei. Das Feedback von Schulen und Lehrkräften sei außerdem durchwegs positiv. Um Wartelisten zu verkürzen plant man also nun das Projekt weiter auszurollen. In Kufstein sollen Schülerinnen und Schüler in Zukunft an drei, statt an zwei Tagen die Möglichkeit haben, KieRa zu besuchen, wobei immer wieder neue Klassen zum Besuch geladen werden. So kommt jede Klasse einmal an die Reihe. 

"Wir glauben, dass man nur dann etwas bewirken kann wenn man erstens alles nutzt und zweitens die Plattformen und Möglichkeiten schafft, dass sich wirklich etwas bewegt",

so Gutmann. Bundesweit blieb der Erfolg des Projektes in Tirol auch nicht unbemerkt, demnächst wird KieRa auch in Oberösterreich und in der Steiermark spielerisch Wissen vermitteln.

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