WK Kufstein
Umsetzbare Pläne und Rückkehr zur Selbstverantwortung
Der Kufsteiner Bezirksobmann Manfred Hautz fordert von der Politik, in der aktuellen Ausnahmesituation, umsetzbare Pläne und eine Rückkehr zur Selbstverantwortung eines jeden Einzelnen.
KUFSTEIN (red). Die Pandemie beschäftigt uns nun seit über einem Jahr. Doch mit welcher Strategie will uns die Politik langfristig aus der Krise führen? Wie kann das Leben mit dem Virus organisiert werden? Diese Fragen bleiben für den Kufsteiner Bezirksobmann Manfred Hautz unbeantwortet, denn auf die Herausforderungen wurde für ihn bisher nur mit einem Dauer-Lockdown und dem Warten auf die Impfung reagiert. „Wir Unternehmer sind auf die Unterstützungsleistungen des Staates angewiesen und wir sind sehr dankbar dafür, trotzdem wollen und müssen wir wieder eigenverantwortlich für unser Fortkommen sorgen“, führt Hautz weiter aus.
"Leben mit dem Virus"
Was passiert, wenn das „Wunder“ Impfung nicht dazu führt, dass die Pandemie besiegt werden kann? Wenn die einzige Strategie der Politik weiterhin aus einem Wechsel aus Auf- und Zusperren besteht? „Dann ruinieren wir das, was unser bisheriges Leben ausgemacht hat“, ist der Bezirksobmann überzeugt. Es gäbe keine Abwägung, welche Kollateralschäden entstehen, auch keine allumfassende Arbeitsgruppe, die sich mit dem Thema „Leben mit dem Virus“ beschäftigen würde. Es gäbe auch keine Studien, die die breiten Öffnungsschritte im Sommer begleiten und daraus Lehren gezogen haben, so Hautz.
„Hätte man wissenschaftlich fundierte Studien, dann wären Öffnungsschritte planbar und könnten verantwortungsbewusst vollführt werden. Wir brauchen in Tirol, in Österreich und in ganz Europa dringend eine Perspektive, umsetzbare Pläne und eine Rückkehr zur Selbstverantwortung eines jeden Einzelnen. Wir fordern von der Politik auch die Einsetzung einer breit aufgestellten Taskforce, die sich mit dem Thema ,Leben mit dem Virus‘ beschäftigt und unter Abwägung aller Lebensbereiche eine Strategie ausarbeitet“,
appelliert der Obmann an die Politik.
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