Unfall

UPDATE: Mutter rettet Baby aus brennendem Wohnwagen in Walchsee

Ein Wohnwagen in Walchsee fing Feuer. Das darin schlafende Kleinkind konnte von der Mutter noch herausgeholt werden. Mutter und Kind wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins KH Kufstein gebracht.

WALCHSEE. Am Montag, den 30. August gegen 21:30 Uhr fing ein auf dem Campingplatz in Walchsee abgestellter Wohnwagen aus bisher unbekannten Gründen an zu brennen. Die 30-jährige Besitzerin des Wohnwagens war zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nicht im Wohnwagen. Deren 9-monatige Tochter schlief allerdings im Innenbereich, als das Feuer ausbrach. Die Mutter bemerkte eine starke Rauchentwicklung am Wohnwagen. Daraufhin begab sie sich sofort in den Wohnwagen und rettete ihre Tochter.

Feuerwehr Walchsee rückte aus

Der Notruf wurde durch einen zu Hilfe eilenden Passanten abgesetzt. In weiterer Folge rückte die alarmierte freiwillige Feuerwehr Walchsee aus, welche den Brand unter Kontrolle bringen und erfolgreich bekämpfen konnte. Die 30-Jährige und das 9-monatige Kleinkind wurden nach der Erstversorgung an der Unfallstelle von der Rettung mit Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung in das Krankenhaus Kufstein gebracht.

Totalschaden und weitere Beschädigung

Am Wohnwagen der Familie entstand Totalschaden. Ein direkt daneben befindlicher Wohnwagen eines anderen Urlauberpaares wurde durch die Hitze und das Feuer ebenfalls beschädigt und kann derzeit nicht bewohnt werden.
Die freiwillige Feuerwehr Walchsee war mit vierzig Einsatzkräften und vier Fahrzeugen am Ort des Geschehens. Weiters war die Rettung mit vier Sanitätern und eine Polizeistreife heran geeilt. Im Laufe des Tages wird ein Brandermittler die Brandstelle begutachten und nach Abschluss der Erhebung werden Berichte an die vorgesehenen Stellen erstattet werden.

UPDATE: Elektrischer Defekt führte zu Brand

Nach erfolgter Ursachenermittlung gehen die Brandermittler davon aus, dass ein elektrotechnischer Defekt Schuld am Feuer war. Dieser dürfte im Bereich einer Beleuchtung nach einem vorausgegangenen Wassereintritt untertags entstanden sein. Die 30-jährige Frau und ihre Tochter konnten das Krankenhaus Kufstein bereits wieder verlassen. (red)

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