VIDEO: Ziegenhaltung - Alternative mit Zukunft

"Loisi"

KUNDL: Für Vieles was heute selbstverständlich ist brauchte es am Anfang Vordenker und Pioniere. Dies gilt auch beispielsweise für die bäuerliche Ziegenhaltung. Die Erzeugung von Ziegenmilch, Ziegenkäse, etc., galt noch vor Jahren als absolutes Nischenprogramm und Bauern die sich auf die Produktion aus der Ziegenhaltung entschieden waren nicht selten belächelte Einzelgänger.

So ein Pionier war auch Josef Margreiter aus Kundl/Liesfeld. Margreiter sah sich seinerzeit nach Alternativen für seinen landwirtschaftlichen Betrieb um und entschied sich nach umfangreichem Studium der Materie für die Ziegenhaltung- und deren Produktverwertung. Inzwischen sind Ziegenmilch und Ziegenkäse selbstverständliche Produkte im täglichen Lebensmittelangebot heimischer Vertriebsfirmen.

„Anfangs wollte man seitens der Lehranstalt Rotholz die Milch meiner Ziegen nicht einmal abholen und zusammenführen wie es bei der Kuhmilchwirtschaft üblich ist, vielmehr hätte ich die Milch auf meine Kosten selbst nach Rotholz transportieren müssen“, konnte damals Josef Margreiter berichten. „Und weil es nicht nur mir so erging entschieden sich in den Anfangsjahren die meisten Ziegenbauern zwischen Kufstein und dem Brenner, die Ziegenmilch von der Verwertungsstelle Wasserburg abholen zu lassen.“ Für die Bayern war das natürlich ein einträgliches Geschäft, vor allem wenn man weiß wie wichtig Ziegenmilch für die Gesundheit (inzwischen vieler) Menschen ist.

(Zitat aus WIKIPEDIA) „… Des Weiteren weist Ziegenmilch auch größere Mengen an konjugierter Linolsäure auf. In ersten klinischen Studien wurden dieser Fettsäure positive Wirkungen bei Krebs, Arteriosklerose, Bluthochdruck und auf das Immunsystem attestiert. Eine Studie aus Deutschland belegt überdies einen positiven Effekt der CLA in Milch auf Asthma. Auch die Proteine der Ziegenmilch sind besonders gut verdaulich. Im Vergleich zu Kuhmilch hat Ziegenmilch einen niedrigeren Gehalt an Kasein und dem höheren Anteil an wasserlöslichem Molkeprotein.“

Klaus Madersbacher

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