Pflichtschulzentrum
Wörgl sucht nach Lösung für verkehrsberuhigte Zone

- Das Konzept für das verkehrsberuhigte Areal rund um das Pflichtschulzentrum Wörgl wird nochmal überarbeitet.
- Foto: Wörgler Grüne
- hochgeladen von Magdalena Gredler
Aktuell versucht man gerade eine Lösung für das verkehrsberuhigte Areal rund um das Pflichtschulzentrum in Wörgl zu finden, die für Schüler sowie Anrainer gut geeignet ist. Das Konzept muss jedoch nochmals überarbeitet werden und zum Erstaunen der Wörgler Grünen ersuchte die Bürgermeisterin den Punkt von der Tagesordnung zu nehmen.
WÖRGL (red). Die Verkehrssituation beim Pflichtschulzentrum in Wörgl ist schon längere Zeit nicht ganz optimal, da es nach Aussage von Christine Mey (Wörgler Grüne) sehr oft zu gefährlichen Situationen zwischen den Kindern und Pkw Lenkern kommt. Bereits 2017 wurde ein von den Wörgler Grünen gestellter Antrag „Konzept Verkehrsberuhigung Bereich Pflichtschulzentrum“ mehrheitlich vom Gemeinderat beschlossen und zur Beratung und Umsetzung dem Verkehrsausschuss übertragen. Unter Einbindung von Schulleitungen, Elternvereinen und verschiedenen Experten, darunter auch einige vom VCÖ, wurde über mehr als zwei Jahre hinweg ein Verkehrskonzept erarbeitet, dem Anfang Juli, laut den Wörgler Grünen, im Gemeinderat die Zustimmung erteilt werden sollte. Geplant sei angeblich gewesen, die verkehrsmäßige Neuausrichtung des Areals und den Umbau bis zum Schulstart im Herbst 2020 abzuschließen.
Projekt verschoben
Zum Erstaunen der Wörgler Grünen ersuchte die Bürgermeisterin, das geplante Projekt von der Tagesordnung abzusetzen, mit der Begründung, dass mit den Anrainern noch nicht alles geregelt wäre. „Ich kann mir nicht erklären, warum dieser sehr wichtige Tagesordnungspunkt von der Bürgermeisterin eliminiert wurde, denn es schien ihr ein dringendes Bedürfnis gewesen zu sein, dass hier endlich zum Wohle der Schüler sowie Anrainer gehandelt wird. Uns allen ist bekannt, dass es sehr oft zu gefährlichen Situationen zwischen den Kindern und Pkw Lenkern kommt,“ äußert sich Gemeinderätin Mey verärgert. Gegen die zwei Stimmen der Wörgler Grünen wurde das Projekt ein verkehrsberuhigtes Areal rund um das Pflichtschulzentrum zu errichten verschoben.
„Mehr als zwei Jahre an einem Projekt arbeiten, das schon vorigen Herbst umsetzbar gewesen wäre und es dann in letzter Sekunde noch auf die lange Bank schieben, erscheint mir sehr unprofessionell und ignorant. Mir sind keine Anrainer bekannt, die nicht froh über eine rasche Verkehrsberuhigung gewesen wären. Anrainer können schließlich nach wie vor ungehindert ihre Heimfahrt antreten, haben jedoch weniger Stau, Lärm und Abgase vor ihrer Haustüre“,
, so Gemeinderat Richard Götz (Wörgler Grüne).
Eine Lösung mit der alle zufrieden sind
Auch die Wörgler Bürgermeisterin Hedi Wechner spricht sich für eine verkehrsberuhigte Zone rund um das Pflichtschulzentrum aus. Für das Gemeindeoberhaupt stehe auch die Sicherheit der Schüler an erster Stelle. Dies betreffe aber vor allem auch Anrainer, denen trotz Verkehrsberuhigung auch die Zufahrt zu ihrem Wohnbereich ermöglicht werden muss, wie Wechner verriet. Aus diesem Grund sei auch der Technik-Ausschuss mit der Umsetzung einer für alle befriedigenden Variante beauftragt worden. Die erste Option, die laut der Bürgermeisterin auch von den Grünen unterstützt wurde, musste nochmals überarbeitet werden, da dies für viele Schulkinder das Überqueren der viel befahrenen Kreuzung beim M4 beinhaltet hätte. "Schlussendlich war auch jene Variante, die von der Tagesordnung genommen wurde, nicht zufriedenstellend. Dies vor allem deshalb, weil in dieser die Zufahrtsrechte der Anrainer zwar geregelt wurden, nicht allerdings jene eines in diesem Bereich ansässigen Vereins. Deshalb muss das Konzept noch einmal überarbeitet werden", erklärte Wechner in ihrer Stellungnahme.
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