9,5 Prozent weniger PKW: Dosierampel Kufstein zur Verlängerung empfohlen

Bgm Martin Krumschnabel und Erwin Obermaier (Baubezirksamt, re.).
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KUFSTEIN. Nach einer "erfolgreichen Probephase" im Februar und März mit sinkenden Verkehrszahlen, geht die Kufsteiner Dosierampel im Winter 2016/17 voraussichtlich in die Verlängerung – und zwar nicht nur im Februar, sondern zwischen Dezember und Ende März bei Überlastung. Das gibt Verkehrslandesrätin Ingrid Felipe nach einem Termin mit den Bürgermeistern vor Ort bekannt. "Ich finde, wir haben hier eine unbürokratische Lösung gefunden, die einen deutlich positiven Effekt auf Verkehrsfluss und in Summe etwas weniger Ausweichverkehr gebracht hat", erklärt Landesrätin Ingrid Felipe (Grüne). Ausständig ist noch die Zustimmung aller Gemeinderäte, die von den Bürgermeistern konsultiert werden.

Baubezirksamtsleiter Erwin Obermaier verweist auf einen Rückgang von 9,5 Prozent in Kufstein an vier Vergleichs-Samstagen mit dem Jahr 2015. Bei der Zählstelle Kufstein-Grenze an der B171 wurden pro Samstag heuer durchschnittlich 5.696 anstelle von 6.295 Fahrzeuge im Vorjahr gezählt. Die Landespolizei weist auf die hohe Disziplin der Verkehrsteilnehmer bei der Dosierampel hin.

Vorangegangen waren heftige Proteste, nachdem das Infrastrukturministerium im Dezember 2013 die Vignettenbefreiung für die Strecke von der Grenze bis Kufstein-Süd auslaufen hatte lassen. Gegen den befürchteten Ausweichverkehr durch Kufstein und seine Nachbargemeinden hatten das Land Tirol und die Gemeinden sich grenzübergreifend auf eine Probephase für eine Dosierampel geeinigt, die nur eine bestimmte Anzahl von Fahrzeugen in das Verkehrsnetz einfahren lässt. Zusätzlich wird zur Verflüssigung des Verkehrs der Eiberg-Kreisverkehr mit einem Bypass ertüchtigt. Mit Hilfe des Verkehrs- und Raumplanungsbüros Schlosser hatten die Gemeinden grenzübergreifend die Maßnahmen ausgearbeitet. LHStvin Felipe: "Dieses Modell der grenzübergreifenden Kooperation ist Vorbild für viele andere Mobilitätsfragen und auch die Dosierampel selbst wird im verkehrsüberlasteten Außerfern zum Einsatz kommen."

Bgm Martin Krumschnabel und Erwin Obermaier (Baubezirksamt, re.).
Stau durch Kufstein (Symbolbild).
LHStvin Ingrid Felipe beim Besuch der Bezirkshauptmannschaft Kufstein mit Umweltabteilungsleiterin Anita Hofer und Bezirkshauptmann Christoph Platzgummer. | Foto: Land Tirol
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