Politik
Ranzmaier: Ausreisetestpflicht aus Bezirk Kufstein "schikanös"

Der Kufsteiner FPÖ-Stadtparteiobmann LA Christofer Ranzmaier kritisiert in einer Aussendung die Ausreisetestpflicht aus dem Bezirk Kufstein. Diese sei unverhältnismäßig und schikanös.  | Foto: Noggler/BB Archiv
  • Der Kufsteiner FPÖ-Stadtparteiobmann LA Christofer Ranzmaier kritisiert in einer Aussendung die Ausreisetestpflicht aus dem Bezirk Kufstein. Diese sei unverhältnismäßig und schikanös.
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FPÖ vermisst "transparente Grundlagen" für schwarz-grüne Maßnahmen und hält Ausreisetestpflicht aus Tirol sowie aus dem Bezirk Kufstein für "unverhältnismäßig und schikanös".

BEZIRK KUFSTEIN (red). Kein gutes Haar lässt die FPÖ an den am Sonntag, den 28. März verkündeten Covid-Maßnahmen des Landes. „In ihrem mittlerweile gefährlich mutierten Corona-Wahnsinn haben offenbar die schwarz-grünen Entscheidungsträger komplett den Bezug zur Realität sowie auch zur Tiroler Bevölkerung verloren“, so der FPÖ-Landtagsabgeordnete Christofer Ranzmaier angesichts der Entscheidung des Landes, den Bezirk Kufstein mit einer Ausreisetestpflicht sowie gewisse öffentliche Orte im Freien mit einer FFP2-Pflicht zu belegen.
„Nach wie vor argumentiert man die Entscheidungen anhand von Zahlen, die keinen Funken an Aussagekraft besitzen“, sagt Ranzmaier. 

Differenzierung gefordert

Die FPÖ fordert seit Monaten eine Differenzierung zwischen infizierten, infektiösen und kranken Personen. Sie argumentiert, dass laut "federführenden Experten" von asymptomatisch Infizierten Personen "keinerlei Infektionsgefahr" ausgehe. "Auch der Blick auf die Situation im intensivmedizinischen Bereich rechtfertigt die aktuellen Maßnahmen jedenfalls kein bisschen“, erklärt der Freiheitliche. Ranzmaier fordert zudem eine "transparente Zahlenbasis" für die Covid-Einschränkungen der Regierung ein, man müsse auch die Bevölkerung im Entscheidungsprozess mitnehmen.

"Fehlender Einsatz" geortet

Ranzmaier verurteilte auch den "fehlenden Einsatz der Tiroler Landesregierung für die Tiroler Bevölkerung" gegen die, seiner Ansicht nach, "unverhältnismäßigen" Maßnahmen.

„Während sich die Ostbundesländer gegen überschießende Maßnahmen des Bundes zumindest noch ein bisschen zur Wehr setzen und Minimal-Kompromisse im Sinne der Bevölkerung aushandeln, sagt man in Tirol zu allen Befehlen aus Wien einfach Ja und Amen. Die Tiroler Landesregierung ist offenbar zum absoluten Befehlsempfänger von Schwarz- Grün im Bund geworden. Anders ist es nicht zu erklären, dass die schwarz-grünen Politmarionetten im Innsbrucker Landhaus in letzter Zeit keinerlei Gegenwehr zu schikanösen Maßnahmen aus Wien zeigen und mittlerweile eine simple Bitte aus dem Gesundheitsministerium ausreicht, um in Tirol die Interessen der heimischen Bevölkerung komplett über Bord zu werfen“,

so Ranzmaier.

Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Kufstein gibt‘s hier.
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