ASVÖ Tirol
BB-Sportgespräch mit ASVÖ Präsident Hubert Piegger

ASVÖ Tirol Präsidium mit Präsident Hubert Piegger (vorne Bildmitte). | Foto: ASVÖ Tirol
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  • ASVÖ Tirol Präsidium mit Präsident Hubert Piegger (vorne Bildmitte).
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Nach der Kurzinformation über das Sportgesprächs mit ASVÖ-Präsident Hubert Piegger in den Printmedien (BEZIRKSBLAETTER, KW 52), hier das BB-Sportredaktion Gesamtinterview.

BB-Sportredaktion:

Mit über tausend Tiroler Vereinen ist der ASVÖ Tirol der größte Sportverband im Land. Mit welchen Schwierigkeiten war Tirols größter Sportverband im Jahr 2022 konfrontiert?

ASVÖ Tirol Präsident Hubert Piegger. | Foto: Schwaighofer

Hubert Piegger:

"Ich möchte hier eigentlich nicht von Schwierigkeiten sprechen, sondern von einem bewältigten und gut gelungenen Arbeitsaufwand. Solchen hatten wir aber auch vor der Pandemiezeit und daher möchte ich mich zuallererst bei meinem gesamten ASVÖ-Präsidium mit dem Tiroler Vorstand, den Mitarbeitern in der ASVÖ Geschäftsstelle und allen ASVÖ-Bezirksobmännern für die erbrachten Leistungen bedanken. Nicht zu vergessen - der Dank an das Land Tirol mit der Abteilung Sport. Unser sportlicher Tätigkeitsbereich war groß und erfolgreich. So konnten wir 2022 alt bewährtes wieder in Angriff nehmen, Schul- und Vereinssport in Bewegung halten und auch finanzielle Projekte in alter und neuer Art unterstützen."


BB-Sportredaktion:

Also ist beim ASVÖ Tirol alles auf Schiene, oder?

Hubert Piegger:

"Sagen wir es so - die Jahre 2020/21 waren wirklich schwierig, jetzt funktionieren wir wieder besser. Ob wir wirklich in die sportliche Normalität zurückkehren, wird das Jahr 2023 zeigen. Ich möchte dieses Sportgespräch nicht nur für einen Rückblick nützen. Der Blick zurück des ASVÖ Tirol geht hier auch nach vorne und daher möchte ich die Gelegenheit hier nützen, eine für die Vereine ganz wichtige Sache vorstellig zu machen, für eine Sache, die mir sehr wichtig ist. Gemeinsam mit dem ASVÖ Tirol Präsidium und Vorstand habe ich einen ausgearbeiteten Antrag auf Erhöhung der pauschalen Reiseaufwandsentschädigung (PRAE) in den höchsten Sportgremien und Sportinstanzen Österreichs eingebracht, der sich erfreulicher Weisenach langer Beratungszeit durchgesetzt hat."

BB-Sportredaktion:
Was gibt es Erfreuliches zu vermelden?

Hubert Piegger:

"Es hat zwar zwei Jahre gebraucht, bis unser Antrag und meine darin enthaltenen, gut begründeten Bitten, dessen ‚Federl‘ sich jetzt so manch andere Person gerne an den Hut stecken würde, erhört und abgesegnet wurden. Jetzt ist mir die vergangene Wartezeit egal, weil mich die Erhöhung der pauschalen Reiseaufwandsentschädigung (PRAE) von 540 Euro auf 720 Euro freut. Noch dazu, weil diese Regelung mit 1. Jänner 2023 in Kraft tritt",

so der Tiroler ASVÖ-Präsident, der dann noch mit einer weiteren Neuigkeit aufwartet:

"Die Tagesgrenze, bisher 60 Euro, wird ebenfalls mit 1. Jänner 2023 auf 120 Euro angehoben. Alles in allem ein großer und richtiger Schritt in die richtige Richtung. Die Vereine und ihre Sportler benötigen diese Hilfen, denn sie sind Existenz entscheidend. Für alle Sportler und Sportvereine Österreichs, nicht nur für die ASVÖ integrierten Vereine. Das ist ein Meilenstein für die Zukunft des Sports."

BB-Sportredaktion:
"Trotz dieses erfreulichen Ereignisses das mit Datum von übermorgen Sonntag (01. Jänner 2023) in Kraft tritt, sollten wir trotzdem kurz Zeit für eine Rückschau finden."

Hubert Piegger:

"Hier kann ich natürlich nur für den ASVÖ Tirol sprechen. Unser Tiroler Sportverband hat eine Größenordnung der nur mit einem großen Team funktioniert. Das sind natürlich jene Mitarbeiter in der Geschäftsstelle die in einem Arbeitsverhältnis stehen und geht nahtlos über in das Ehrenamt auf Verbandsebene, bis hinein in das Ehrenamt in der Vereinsarbeit. Leider haben wir im Dezember in Kufstein mit dem Tod von ASVÖ Tirol-Ehrenmitglied Walter Gasteiger, er war 24 Jahre Bundesfachwart für Judo, einen großartigen und aktivsten Mitstreiter für sportliche Interessen verloren. Zurück zur Sportlandschaft des ASVÖ Tirol. Wie, schon gesagt, unser umfassender Tätigkeitsbereich ist äußerst groß. Es reicht von vielen einzelnen Sportereignissen wie Familiensporttage, Kinder gesund bewegen, bis hin zu Auftritten wie bei der "Spiel aktiv"-Messe, kostenlose Online- Infoabende für ASVÖ Vereine, Aktion 'Engagiert wie du', Aus- und Fortbildungskurse, - um nur einige zu nennen."

BB-Sportgespräch:
Gibt es hier Prioritäten oder eine Prioritätsliste?

Hubert Piegger:

"Nein. Wir versuchen die Arbeiten zu den verschiedenen Vereinen und Sportarten sehr objektiv und neutral zu organisieren. Wenn, dann sollte für das kommende Jahr das bereits erwähnte 'Ehrenamt' noch mehr im Focus liegen, denn das ist ebenfalls wie die PRAE, ein Meilenstein für eine Vereins-Existenzsicherheit in der Zukunft."

BB-Sportgespräch:
Das Interview führte Friedl Schwaighofer

ASVÖ Tirol Präsidium mit Präsident Hubert Piegger (vorne Bildmitte). | Foto: ASVÖ Tirol
ASVÖ Tirol Präsident Hubert Piegger. | Foto: Schwaighofer
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