Sport Kommentar

Der Blick zurück zeigt den Weg nach vorne

Die ganz große Freude beim Blick zurück auf das Jahr 2021 kam bei mir dieses Mal nicht auf. Vor einem Jahr konnte ich mir, und viele andere auch, das Sportjahr 2021, wie es abgelaufen ist, nicht vorstellen. Nach dem schwierigen ersten Pandemiejahr 2020 war die Hoffnung bei den Sportlern und Vereinsfunktionären auf eine fröhliche und unbeschwerte Sportsaison groß. Leider kam es anders. Und trotz alledem sollte man sich jetzt nicht schon wieder auf Fehlersuche begeben. Die in vielen Bereichen eingezogene Empörungskultur, berechtigt oder unberechtigt, tut nicht gut. Streit und Zwiespalt sind ein Nährboden für Trennung und Entfremdung in den Familien und in der Gesellschaft. Eine Schiene, für die der Sport nicht steht, nie gestanden ist. Weder im Leistungssport noch im Freizeit- und Amateursport. Wenn wir den Blick nach vorne richten und uns auf unsere ureigentlichen Sportaufgaben besinnen, wird der Sport einen großen Anteil haben an einem verbesserten Miteinander, so wie wir es aus früheren Jahren kannten. Sportvereinsarbeit war immer eine Zukunftsarbeit für Generationen und genau dieser Weg sollte uns im neuen Sportjahr 2022 begleiten. Im Profibereich, im Ehrenamt, als Sportler oder Funktionär – nehmen wir diese große Herausforderung, bei allen Schwierigkeiten und der mangelnden Planbarkeit von Sport-Veranstaltungen, an. Es ist und bleibt, wie bereits erwähnt, die ureigenste Aufgabe des Sports, für Bewegung und Gesundheit aller Altersklassen zu sorgen. Der kurze Blick zurück zeigt uns den den wichtigen und richtigen Weg nach vorne – alles Gute für 2022.