Wirtschaftsstandort

Auer: "Radfeld hat geografischen Vorteil"

Radfeld hat zwei Gewerbegebiete vorzuweisen, die kontinuierlich wachsen. Vor allem die Lage sei ein großer Vorteil, wie Bgm. Josef Auer erklärt.

RADFELD. Die Gemeinde Radfeld hat sich über die Jahre hinweg als Wirtschaftsstandort etabliert. "Radfeld hat einen geografischen Vorteil", betont Bgm. Josef Auer, da dass Dorfzentrum im Gegensatz der zwei Gewerbegebiete Maukenbach und Rettenbach nördlich der Bahngleise liege. Dort sei auch noch Wachstumspotential vorhanden, wie jüngste Erweiterungen der Achleitner GmbH oder der Reku GmbH zeigen. Auch neue Betriebe siedeln sich in Radfeld an. Kürzlich feierte beispielsweise das derzeit noch in Kramsach ansässige Transportunternehmen Nagel die Grundsteinlegung im Gewerbegebiet Maukenbach. Durch diesen Umzug werden rund 100 Arbeitsplätze nach Radfeld verlagert. Weitere Firmen wie z. B. VS Hohldielen (Gewerbegebiet Rettenbach) sind laut Auer an einer Erweiterung interessiert. 

Kontinuierliches Wachstum

Bgm. Auer ist sehr zufrieden mit der wirtschaftlichen Entwicklung Radfelds. Im Jahr 2021 verbuchte man Kommunalsteuereinnahmen in der Höhe von 1, 61 Millionen Euro. Der Trend sei in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen. Lediglich der Abgang von Berger Logistik hätte zu einem kurzzeitigen Rückgang geführt. Für Auer sei dies allerdings nicht zu verhindern gewesen, da die Spedition neben dem Wörgler Bahnhof ein strategisch äußerst günstig gelegenes Grundstück erwerben konnte. Umso stolzer ist der Ortschef allerdings, dass man die Berger Fahrzeugtechnik GesmbH im Gewerbegebiet Rettenbach halten konnte. Damals ging es um zusätzlich benötigte Lagerflächen für LKW-Auflieger. Das Land habe einer entsprechenden Flächenwidmung nach zähen Verhandlungsrunden schlussendlich aber zugestimmt, so Auer. 

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