Projekt
Ebbs setzt Spatenstich für neues Gemeindezentrum

Neues Gemeindezentrum entsteht in Ebbs mit einer Tiefgarage, aber auch die Sanierung des alten Gemeindeamtes und eine Dorfplatzgestaltung sind geplant. 

EBBS. Der Startschuss ist gefallen: Die Gemeinde Ebbs setzt beim Gemeindeamt ein besonderes Projekt um und errichtet ein neues Gemeindezentrum inklusive Tiefgarage. Teile des alten Gemeindeamtes werden dabei abgetragen und das ursprüngliche Schulhaus von 1910 revitalisiert.
Der offizielle Spatenstich zum Mega-Projekt in der Gemeinde fiel am Freitag, den 2. Dezember. In den kommenden Monaten wird beim "alten" Gemeindeamt ein neues Gemeindezentrum entstehen. Im Anschluss erfolgt die Sanierung des Bestandsgebäudes bzw. alten Gemeindeamtes. Aber auch eine Dorfplatzgestaltung ist geplant. Der künftige Dorf- bzw. Marktplatz soll dann von einem Gebäude-Ensemble mit Kindergarten, neuem Gemeindeamt und dem alten Schulhaus der Gemeinde umringt sein. Bauherr ist die Gemeinde Ebbs. 

Bürgermeister Josef Ritzer (5v.l.) setzt gemeinsam mit den Projektbeteiligten in Ebbs den Spatenstich für ein neues Gemeindezentrum.  | Foto: Barbara Fluckinger
  • Bürgermeister Josef Ritzer (5v.l.) setzt gemeinsam mit den Projektbeteiligten in Ebbs den Spatenstich für ein neues Gemeindezentrum.
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Neuer Platz fürs Gemeindeamt

Im neuen Gemeindezentrum bzw. im neuen Gebäude werden Meldeamt, Bürgerservice, Gemeindesaal und weitere Gemeinde-Räumlichkeiten Platz finden. Auf dem Dach soll eine Photovoltaikanlage mit 98 Modulen für nachhaltige Energie sorgen. 

"Wir wünschen uns ein neues Gemeindehaus für Ebbs, das den Auftrag, den ein Gemeindehaus hat, erfüllt", 

erklärte Bürgermeister Josef Ritzer beim offiziellen Spatenstich am Freitag.
Neben dem Bau des Gemeindezentrums und der Gemeindeamt-Sanierung ist auch eine Tiefgarage vorgesehen. Diese schließt an die bestehende Tiefgarage des Kindergartens an und verläuft dann bis zum Anschluss an den alten Keller des Schulhauses von 1910. Es sollen dort 35 PKW-Stellplätze und drei behindertengerechte Stellplätze entstehen. 

Die Bauarbeiten am Areal haben bereits begonnen. | Foto: Barbara Fluckinger
  • Die Bauarbeiten am Areal haben bereits begonnen.
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Das derzeitige Gemeindeamt wird dann abgetragen und damit wieder so groß sein wie das ursprüngliche Schulhaus. Ein neues Stiegenhaus führt dann unter anderem hin zu den Jugendräumen, WC-Anlagen, Räumen für den Chronisten im Erdgeschoss sowie zur Bibliothek im ersten Obergeschoss und einem Mehrzweckraum im Dachgeschoss. Der Geist des alten Gemeindehauses soll damit wieder revitalisiert werden, betonte Bürgermeister Josef Ritzer. 

Kosten und Zeitplan

Das Thema der Kosten sei aktuell kein einfaches, betonte Ritzer weiter. Im Februar 2022 lag die Schätzung für die Errichtungskosten des Projektes noch bei 11,2 Millionen Euro. Die Kosten liegen aber laut heutigem Stand bei 13,5 Millionen Euro. Der Rohbau für die Bauphase 1 soll im Mai 2023 fertig werden, ein Jahr später – im Frühling 2024 – soll dann die Übersiedelung der Gemeinde stattfinden, sodass das "alte" Gebäude saniert werden kann. 

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