WorldSkills
Kundler Chemielaborantin holt bei Berufs-WM Silber

- Caroline Pahle aus Tirol schafft es bei der Berufs-WM in Salzburg auf den hervorragenden dritten Platz.
- Foto: Skills Austria/ Florian Wieser
- hochgeladen von Barbara Fluckinger
Chemielabortechnikerin Caroline Pahle aus Tirol holt sich bei der Berufs-WM in Salzburg Bronze.
KUNDL, SALZBURG. Die Berufs-Weltmeisterschaften mit dem Finale in Salzburg sind geschlagen. Die siegreichen Fachkräfte der Berufs-Weltmeisterschaft wurden vor 1.000 Gästen bei der „Closing Ceremony“ im Messezentrum Salzburg ausgezeichnet, insgesamt verfolgten an den drei Wettbewerbstagen rund 30.000 Menschen die Bewerbe vor Ort.
Die Tiroler Chemielabortechnikerin Caroline Pahle (aus Jenbach) arbeitet bei Sandoz in Kundl. Große Freude herrscht bei der 22-Jährigen nun über den Ausgang der Weltmeisterschaft, konnte sie doch Bronze holen. Es ist dies eine Premiere: Zum ersten Mal geht eine WM-Medaille beim Wettbewerb der Chemielabortechniker an Österreich.
Zu den Aufgabenstellungen während des Wettbewerbs zählten unter anderem die Analyse von Inhaltsstoffen von Medikamenten oder das Identifizieren von Verunreinigungen. Pahle konnte mit Genaugkeit und fachgemäßem Umgang mit den Geräten und Chemikalien überzeugen.
„Die Drittbeste der Welt in der Chemielabortechnik! Ich bin überwältigt, voller Freude und richtig erleichtert, dass ich das geschafft hab‘. Die Wettbewerbstage waren ziemlich anstrengend, die Projekte waren richtig, richtig schwer und hart. Aber ich hab's durchgestanden, jede Aufgabe gemacht und jetzt bin ich echt stolz auf mich“,
sagt Pahle. Die Bronzemedaillen-Gewinnerin musste sich nur den Mitstreitern aus China (Gold) und Singapur (Silber) geschlagen geben.

- Die siegreichen Fachkräfte der Berufs-Weltmeisterschaft wurden vor 1.000 Gästen bei der „Closing Ceremony“ im Messezentrum Salzburg ausgezeichnet.
- Foto: Skills Austria/ Florian Wieser
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Zwölf Medaillen für Österreich
Österreich konnte bei dieser Berufs-Weltmeisterschaft insgesamt zwölf Medaillen holen (sechs in Gold, zwei in Silber und vier in Bronze). Ein Ergebnis, das wiederum ein Rekord ist: noch nie war Österreich so erfolgreich. Zählt man nur die Medaillen, so kam Team Austria nur in Linz im Jahr 1983 auf mehr Medaillen (19 Medaillen, davon fünf Mal Gold, acht Mal Silber und sechs Mal Bronze). In Kasan 2019 eroberte Österreich ebenso zwölf Medaillen (sechs Mal Gold, fünf Mal Silber und ein Mal Bronze).
Im internationalen Medaillenspiegel wird Österreich in der EU-Wertung sensationell Zweiter – vor dem Team Austria liegt lediglich Frankreich. Den Sieg im Medaillenspiegel holt sich China, vor Korea und Taiwan.
Statements: „Bereit für die Zukunft“
Martin Kocher, Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft: „Die letzten drei Tage hier in Salzburg waren extrem aufregend. Die Leidenschaft, die Emotionen und die geballte Kompetenz war zu jedem Zeitpunkt spürbar. WorldSkills steht international für höchste Qualität und Innovation. Die Weltmeisterschaft vernetzt nicht nur Menschen über Länder hinweg, sondern zeigt auch, dass unsere jungen Fachkräfte bereit für die Herausforderungen der Zukunft sind. Die WM-Teilnehmer haben gezeigt, dass sie Lösungen zu Problemen – wie dem Klimawandel – beisteuern können. Ich darf allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ganz herzlich zu den tollen Leistungen gratulieren.“
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